Plusvisionen

Init-Aktie // Immer neue Großaufträge

Bildquelle: Init Innovation

Immerhin: Seit unserer Vorstellung im Oktober [HIER klicken] hat die Init innovation in traffic systems-Aktie (575980) rund 20 Prozent an Wert zugelegt. Doch damit scheint das Papier des Spezialisten für Verkehrstelematik und für die Digitalisierung des ÖPNV aber noch längst nicht ausgereizt. Dies zeigt ein weiterer Großauftrag und prall gefüllte Auftragsbücher.

Der Reihe nach: Anfang des Monats meldete Init den nächsten Großauftrag. Dabei geht es um die Lieferung der Fahrzeugausrüstung und des Hintergrundsystems für das Londoner intelligent Bus (iBus2)“-System. Die Karlsruher werden dafür mehr als 8.500 Bordcomputer mit Zubehör für alle Busse und Straßenbahnen der TfL-Fahrzeugflotte liefern. Der Auftrag hat einen Wert von ca. 80 Millionen britische Pfund. Hinzu kommt über eine zehnjährige Laufzeit ein Betreiber- und Wartungsvertrag mit ähnlichem Umfang.

Daher erwartet die Gesellschaft für 2024 Rekordwerte für den Auftragseingang, nachdem das Projekt in Atlanta [HIER klicken] erst vor wenigen Monaten eingetütet worden war. Somit dürfte das Rekordniveau der akquirierten Aufträge von 225 Millionen Euro aus dem Jahr 2023 nochmals übertroffen werden. Der Auftragsbestand kletterte zum Jahreswechsel entsprechend von 164 auf 175 Millionen Euro.

Keine Überraschung ist daher, dass Init für 2023 seine eigenen Ziele erreicht hat. Dies gilt für den um 10,2 Prozent auf 211 Millionen Euro verbesserten Umsatz und das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 21 Millionen Euro, welches damit das Vorjahresniveau trotz gestiegener Kosten gehalten werden konnte. Für 2024 geht der Vorstand von zweistelligen Zuwachsraten für Umsatz und Ergebnis aus. So soll der Umsatz auf 240 bis 260 Millionen Euro und das Ebit auf 24 bis 28 Millionen Euro steigen.

Aktionäre dürfen sich nun aber erst einmal auf eine Dividende von 0,70 Euro freuen. Dies ist zwar genauso viel im Vorjahr. Damals wurden davon aber 0,10 Euro als Sonderdividende zum 40-jährigen Firmenjubiläum ausbezahlt. Dies ergibt eine Dividenden-Rendite von 2,2 Prozent, was für einen Technologiewert ein durchaus hoher Wert ist.

Aber auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 16 deutet keinerlei Überbewertung an, so dass nun auch das Rekordhoch aus 2021 bei 49,90 Euro durchaus mittelfristig wieder erreichbar scheint. Zunächst muss der Titel dazu aber die technischen Widerstände im Bereich 33 zwischen und 35 Euro aus dem Weg geräumt werden. Langfristanleger können daher weiter zugreifen.

Init-Aktie (Tageschart): zuletzt im Seitwärtstrend gefangen

Bildquelle: Init; Chartquelle: stock3.com
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