Plusvisionen

Merck Aktie // Zu Trumps Amtseinführung hilft beste deutsche Pharmaqualität

Bildquelle: Merck

Donald Trump macht Kurse. Schon vor seiner heutigen Amtseinführung, bei dem der neue Präsident keinen „echten“ singenden Promi fand, der zu seinen Ehren die US-Hymne „Star Spangled Banner“ schmettern wollte, bewegen seine Worte die Aktien. Bestes Beispiel sind die Pharmawerte, deren Preisgestaltung er skeptisch gegenübersteht. Kein Wunder also, dass auch das Papier des deutschen Pharmakonzerns Merck [Achtung, Mr. Präsident: wir reden nicht von der amerikanischen Merck & Co.] unter die Räder kam, nachdem (obwohl?) die Darmstädter in den USA zuletzt kräftig investierten.

Doch bei Trump und seinem Team weiß wohl noch niemand, wie es tatsächlich im US-Gesundheitssystem weiter geht. Wirft er Obamacare komplett über den Haufen? Oder gibt es ein Nachfolge-Programm mit dem Namen „NoTrumpCare“? Oder gibt es tatsächlich bald einen zentralen Medikamenteneinkauf der USA? Wir sind gespannt, wie sich die Lage entwickelt.

Fest steht, dass die Produkte von Pharmaunternehmen immer gebraucht werden. Fest steht auch, dass mit einer steigenden Weltbevölkerung und einer zunehmenden Industrialisierung die Nachfrage steigt. Und fest steht auch, dass Merck zu den weltweit führenden Anbietern von Präparaten gegen Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen gehört, der aktuell eine Produktoffensive plant und umsetzt. Das Besondere an Merck ist, dass es auch eine große Chemiesparte hat, die beispielsweise Flüssigkristalle für Displays und Elektronikchemikalien für die Chip-Industrie herstellt.

Fest steht wiederum, dass die Aktie aus fundamentaler Sicht recht günstig zu haben ist. Das 2017er KGV liegt bei 15 und die Dividenden-Rendite erreicht 1,3 Prozent. Für Langfristanleger sollte sich ein Direktinvestment lohnen. Das Papier (659990) wird an der Privatanlegerbörse in Stuttgart aktuell bei 102,50 Euro gehandelt.

Wer den Einstieg günstiger haben möchte, sich aber auch zwischenzeitlich mit einem Seitwärtsertrag zufrieden gibt, der wirft einen genauen Blick auf ein Discount-Zertifikat der Commerzbank (CN02L9). Sofern nämlich die Aktie am Beobachtungstag, dem 14. September 2017 unter der 100-Euro-Marke notiert, tilgt die Commerzbank in Aktien im Verhältnis 1 zu 1. Dann hat der Anleger das Merck-Papier zu einem Einstandskurs von 93,53 Euro (Kurs des Zertifikats in Stuttgart am Mittag) im Depot. Verweilt der Basiswert hingegen am Laufzeitende unter 100 Euro, ist dies auch gar kein Beinbruch. Denn dann bekommt der Anleger den Maximalbetrag von 100 Euro ausbezahlt. Dies ergibt eine Seitwärtsrendite von stattlichen 6,9 Prozent (10,4 Prozent p.a.).

Hier können Sie sich zum Gratis-Newsletter #Pflichtblatt Zertifikate anmelden. Start: demnächst.

[highlight]Merck-Aktie: Widerstand bei 100 Euro überwunden[/highlight][divider_flat]

Merck, Aktie, DAX, Chart, Börse, Pharma

 

Bildquelle: Merck
Exit mobile version