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K+S Aktie // Wieder geschmackvoller als Salz in der Börsen-Suppe

©2015 All Rights Reserved. Photo by Ricky Rhodes. Morton Salt Mine in Fairport, OH on March 24, 2015.

Bei dem Düngemittelhersteller K+S scheint es so als könne bei der Aktie (KSAG88) die Bodenbildung nach den harten Jahren seit 2008 nun doch gelingen. Das Tief von 2013 wurde im vergangenen Jahr, nach einem Zwischenhoch 2015, noch einmal bestätigt. Danach ging es stramm nach oben. Nun wurde das 2016er-Hoch bei 23,00 Euro überschritten, recht mühelos. Die nächsten wichtigen Hürden sind nun das Hoch aus dem Jahr 2014 bei 27,25 Euro und der Abwärtstrend aus dem Jahr 2008 bei 32,90 Euro – gut, bis dahin ist noch ein weiter Weg.

Die Zahlen, die K+S zuletzt vorgelegt hat sind noch überwiegend düster. Produktionseinschränkungen wegen der begrenzten Versenkgenehmigung am Werk Werra, sinkende Preise für Kali- und Magnesiumprodukte, die durch Kostensenkungen nicht aufgefangen werden konnten und ein milder Winter (Auftausalz) drückten in den ersten neun Monaten auf Umsatz und Gewinn. Die Erlöse sanken um 21 Prozent und der Überschuss (Ebit) um 67 Prozent auf 202 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr wird nun ein Gewinn von 200 bis 260 Millionen Euro erwartet. Bei einer aktuellen Marktkapitalisierung von 4.521 Millionen Euro würde sich daraus ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) zwischen 22,6 und 17,4 im günstigsten Fall errechnen. Die Dividenden-Rendite würde bei einer Ausschüttung von 0,40 Euro 1,7 Prozent erreichen. Die Aktie notiert derzeit leicht über dem Buchwert von 22,14 Euro.

Für ein Turnaroundpapier sind das alles akzeptable Werte. Hinzu kommt, dass der Versenkantrag für das Werk Werra kürzlich mit Einschränkungen genehmigt wurde. Das schafft Entsorgungssicherheit und Produktionseinschränkungen können vermieden werden. Wahrscheinlich wird auch bald das Legacy-Projekt in Kanada Kalisalz liefern. Die Börse hat deshalb bereits begonnen die Risiken weniger hoch zu gewichten und Bewertungsabschläge reduziert. Das könnte sich fortsetzen.

Eine zwischenzeitliche Alternative zur Aktie könnte auch ein kurzlaufendes Discount-Zertifikat sein. Beispiel: CD6BGS. Ist der Cap bei 23,50 Euro am 16. März 2017 nicht unterschritten, ist mit diesem Produkt bei den aktuellen Kursen an der Börse Stuttgart eine (Maximal-) Rendite von 4,0 Prozent (22,7 Prozent p.a.) möglich. Der Verlustpuffer im Vergleich zur Aktie beträgt 5,3 Prozent.

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[highlight]K+S-Aktie (Monatschart): Bodenbildung[/highlight][divider_flat]

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Bildquelle: K+S, ©2015 All Rights Reserved. Photo by Ricky Rhodes. Morton Salt Mine in Fairport, OH on March 24, 2015.
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