Plusvisionen

Indus-Aktie // An Unterstützungslinie nach oben abgeprallt

Bildquelle: Indus

Eigentlich ist bei der Indus Holding die Welt in Ordnung. Dies belegen die im August veröffentlichten Zahlen für das zweite Quartal: Bei einem moderaten Umsatzanstieg um 3,3 Prozent auf 436,6 Millionen Euro verbesserte sich die Profitabilität. Abzulesen ist dies am operativen Ergebnis, dem Ebit, das um 7,4 Prozent auf 40,8 Millionen Euro anzog und damit die Ebit-Marge von 9,0 auf 9,3 Prozent verbesserte. Dies hatte die Analysten positiv überrascht, nachdem im ersten Quartal noch gestiegene Löhne und galoppierende Energiepreise für Belastungen gesorgt hatten.

Und trotzdem rutscht die Aktie (620010) seit Mai kontinuierlich ab. Zunächst belastete der überraschende Ausstieg des charismatischen Vorstandschef Jürgen Abromeit. Dann kam auch noch der Dividenden-Abschlag und schließlich ist das aktuell sehr nervöse Marktumfeld für eine Beteiligungsgesellschaft besonders unangenehm. Daher ist es schon gar keine extreme Überraschung, dass die Indus-Aktie auf das tiefste Niveau seit Herbst 2016 zurückgefallen ist.

Am heutigen Mittwoch meldete die Holding nun, dass der Vorstand, den der erfahre (seit 2006 in der Führungsetage) Johannes Schmidt führt, wieder vollständig ist. Denn mit Jörn Großmann kommt ab Januar ein erfahrener Manager hinzu, der das Ressort Technologie & Innovation übernimmt.

Für eine Kursverbesserung reicht eine solche Nachricht im aktuellen Umfeld allerdings nicht aus, obwohl aus fundamentaler Sicht der Titel inzwischen ein Schnäppchen ist: Das KGV liegt bei 14 und die Dividendenrendite erreicht rund drei Prozent. Charttechnisch ist aber durchaus noch ein neuerlicher Rückgang vom aktuellen Niveau um 49 Euro bis an die Unterstützungszone bei 45 Euro möglich. Geduldige Anleger positionieren daher entsprechende Kauflimits in diesem Bereich oder etwas darüber.

Die Alternative ist der Einstiegsversuch via Discounter von der Commerzbank (CV80KS). Hier können Anleger die Aktie zu 46,58 Euro erwerben. Dazu muss der Titel allerdings am Bewertungstag, dem 15. März 2019, unter dem Cap bei 50 Euro durchs Ziel gehen. Dann bucht die Coba automatisch pro Zertifikat eine Aktie ins Depot. Geht Indus hingegen über der 50er-Marke über die Ziellinie erhält der Anleger exakt 50 Euro in Cash. Dies wiederum bringt eine Maximalrendite von 7,3 Prozent (17,3 Prozent p.a.).

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Indus-Aktie (Wochenchart): an Unterstützungslinie

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