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Aareal Bank // Dividenden-Geschenke für die Aktionäre

Bildquelle: Aareal Bank

Im schwachen Marktumfeld rutschte die Aktie der Aareal Bank im Februar noch bis 22 Euro ab. Anschließend kannte der Titel aber kein Halten mehr. Bis auf 30 Euro stürmte das Papier nach oben. Verantwortlich dafür: Der erst seit September 2015 amtierende Vorstandschef Hermann Merkens erfreute die Aktionäre mit einem Dividendengeschenk, als klassische Reaktion auf ein Rekordjahr 2015. Denn der Immobilienfinanzierer steigerte den bereinigten Gewinn vor Steuern und Zinsen um 13 Prozent auf 320 Millionen Euro. Das niedrige Zinsniveau erwies sich gar als vorteilhaft, da viele Kunden der Wiesbadener ihre Finanzierungen umschuldeten. Anteilseigner erhalten für 2015 nun eine von 1,20 auf 1,65 Euro erhöhte Dividende. Und auch in den Folgejahren wird es höhere Ausschüttungen geben, da Merkens bis zu 80 Prozent des Gewinns pro Aktie auszahlen will. Bislang wurde eher rund die Hälfte der Gewinne an die Aktionäre weitergereicht.

Die Prognose für das laufende Jahr ist allerdings eher zurückhaltend – vor allem mit Blick auf das Zinsumfeld. Ziel bleibt es aber, die Eigenkapitalrendite bei mindestens zwölf Prozent vor Steuern zu halten. Für 2015 sollen es zunächst „nur“ elf Prozent werden. Die Marktstellung ist aber weiter ausgezeichnet, vor allem aufgrund der Übernahmen der früheren Mitbewerber Corealcredit und Westimmo. Und die Zeiten der Staatshilfe, die Aareal zwischenzeitlich aufgenommen hatte, sind ohnehin längst vorbei. Sie hatten der Bank allerdings zwischenzeitlich geholfen frühzeitig mehr Geld für Gewerbeimmobilien zur Verfügung stellen zu können. Dies sicherte margenstarkes Geschäft. Fundamental ist die Aktie (WKN: 540811) günstig: Das 2016er KGV liegt bei 9,5. Und die Dividendenrendite erreicht attraktive 5,7 Prozent. Anleger können daher zugreifen.

Eine renditestarke Alternative zum Direktinvestment ist ein Bonus-Zertifikat mit Cap von der BNP Paribas (PB3KRG) mit Laufzeit bis Dezember 2016. Bleibt die bei 22 Euro (Abstand: 25,9 Prozent) platzierte Barriere unverletzt, fahren Anleger eine Maximalrendite von 10,4 Prozent oder 13,6 Prozent p. a. ein.

Wer hingegen eine permanent aktive Schwelle meiden will, der greift zum Discount-Zertifikat der HVB (HU2TXG). Geht die Aktie am Laufzeitende im Dezember 2016 mindestens beim Cap von 32 Euro durchs Ziel, erzielt der Anleger eine Maximalrendite von 17,3 Prozent oder 22,5 Prozent p. a. Gelingt dies nicht, hat er die Aktie mit einem dicken Rabatt von 8,1 Prozent eingekauft, da dann der Titel ins Depot gebucht wird (jeweils Stand: 17. März 2016).

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Bildquelle: Aareal Bank

 

 

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