Plusvisionen

Siemens-Aktie // Von Verkaufsgerüchten wachgeküsst

Bildquelle: Siemens

Eigentlich ist es keine große Überraschung, dass Siemens an den Verkauf des Geschäfts mit großen Gasturbinen denkt. Denn der Bereich war zuletzt von Problemen gekennzeichnet, nachdem in diesem Segment ein scharfer Preisdruck herrscht. Zudem sinkt die Nachfrage, da zunehmend Erneuerbare Energien als Alternativen herangezogen werden und die großen Gasturbinen sind Teil der ohnehin belasteten Kraftwerksparte, wo Siemens vor rund sechs Monaten einen globalen Arbeitsplatzbau (rund 6900 Stellen) angekündigt hatte.

Trotzdem reagierte die Siemens-Aktie (723610) sehr positiv auf entsprechende Marktgerüchte: Der Titel legt knapp drei Prozent zu und bewegt sich knapp unter der Marke von 119 Euro. Das könnte aber auch daran liegen, dass die Anleger-Gemeinde bei Siemens ein gewisses Nachholpotential erkannt hat. Denn die Aktie liegt auf Jahressicht rund acht Prozent im Minus, während es der DAX in diesem Zeitraum immerhin auf ein Plus von einem Prozent bringt. Fundamental ist Siemens günstig: Das KGV erreicht gerade einmal 13 und die Dividenden-Rendite beträgt hohe 3,3 Prozent. Langfristanleger könnten daher zugreifen.

Zu dieser positiven Grundeinschätzung passt auch ein Bonus-Zertifikat mit Cap von der BNP Paribas (PP8T3S). Es bringt 10,3 Prozent (18,9 Prozent p.a.), wenn die Siemens-Aktie bis zum 21. Dezember stets über 100 Euro notiert. Dies entspricht einem Risikopuffer von 15,8 Prozent. Erweist sich dieser überraschend als nicht ausreichend, dann tilgt die BNP in Cash, entsprechend dem dann gültigen Aktienkurs.

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Siemens-Aktie (Wochenchart): Aufwärtsdynamik im – noch – intakten Abwärtstrend

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