Plusvisionen

Deutsche Post-Aktie // Nach dem Rekord ist vor dem Rekord

Bildquelle: Deutsche Post

Der boomende Onlinehandel und das damit verbundene Paket-Aufkommen haben der Deutschen Post im vierten Quartal gute Gewinne gebracht. Nach vorläufigen Zahlen sprang das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um starke 56 Prozent auf 1,96 Milliarden Euro. Post-Chef Frank Appel gibt sich damit aber noch nicht zufrieden. Er will nach dem Rekordjahr 2020 auch in 2021 seine Gewinne steigern. Der erfahrene Top-Manager erwarte dabei Rückenwind in allen fünf Geschäftsbereichen.

Der Lohn der guten Zahlen und des optimistischen Ausblicks ist ein steigender Aktienkurs. Das Papier des Ex-Monopolisten kletterte in der Spitze auf 43,50 Euro. Dies entspricht dem höchsten Niveau seit dem Börsengang im November 2000. Wer nun aber denkt, dass die Post-Aktie (555200) nach einem Kursplus von rund 22 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten massiv überbewertet ist, der irrt.

Abzulesen ist dies am Kurs-Gewinn-Verhältnis: Es liegt auf Basis der Schätzungen für das Jahr 2021 gerade einmal bei 15. Und auch die Dividenden-Rendite von rund 3,3 Prozent spricht durchaus für das Papier. Denn für 2020 dürften die Bonner wohl rund 1,35 Euro ausschütten. Aber auch charttechnisch sieht das Bild des Titels gut aus: Der Aufwärtstrend ist weiter intakt und das neue Rekordhoch lieferte ein zusätzliches Kaufsignal.

Wir bleiben daher bei unserer positiven Einschätzung, die wir zuletzt im November [hier klicken] an dieser Stelle äußerten: Die Post-Aktie bleibt auch auf dem erhöhten Niveau kaufenswert. Wobei wir allerdings auch dazu raten, eher an schwachen Markttagen zuzugreifen und nicht der aktuellen Kurseuphorie hinterherzurennen.

Bei dem im November vorgestellten Bonus-Zertifikat (VP9DUK) ist mit einer Restrendite von 0,8 Prozent nur noch wenig Fleisch am Knochen. Wer das Geld für Neuinvestments benötigt, der nimmt die Gewinne mit. Wer hingegen noch bis März warten kann, der sammelt auch die restlichen 0,8 Prozent noch ein.

Als neues Investment mit Risikopuffer bietet sich ein Bonus-Zertifikat mit Cap (PF3F8B) an, welches im Juni 2021 fällig wird. Bleibt die Post-Aktie bis dahin über der Barriere bei 32 Euro (Abstand: knapp 25 Prozent), erzielt der Anleger eine Maximalrendite von 7,2 Prozent (16,4 Prozent p.a.). Erweist sich der Puffer als nicht ausreichend, tilgt der Emittent in Cash, entsprechend dem dann gültigen Aktienkurs.

Deutsche Post-Aktie: Der Aufwärtstrend ist intakt

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Bildquelle: Deutsche Post AG
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