Plusvisionen

BASF Aktie // Wenig Inspiration durch starkes drittes Quartal

Bildquelle: BASF

Da hat die BASF-Aktie aber einen kräftigen Schluck aus der Pulle genommen. Während nämlich auf Monatssicht der DAX auf der Stelle tritt, legte das Papier des Chemieriesen rund acht Prozent zu. Doch dies nicht ohne Grund. Dies belegen die gestern nachbörslich vermeldeten Zahlen zum dritten Quartal. Zwar musste der Konzern einen kräftigem Umsatzrückgang vermelden. Dies geschah jedoch aufgrund der Umstrukturierungen und des damit verbundenen Verkaufs der Erdgashandelsaktivitäten. Somit stellte dies keine Überraschung dar. In Summe lagen aber alle Daten der vorläufigen Zahlen über den Erwartungen der Analysten.

Und schon erreichte die Aktie zwischenzeitlich ein Niveau über der 78-Euro-Marke. Sie notierte damit auf dem höchsten Stand seit August 2015. Bis Ende Oktober müssen sich die Anleger nun noch gedulden, ehe finale Zahlen veröffentlicht werden. Dann dürften auch die Jahresziele genauer definiert werden. Bislang heißt es aus Ludwigshafen nur, dass der Umsatz wegen des Verkaufs des Gashandelsgeschäfts „deutlich“ zurückgehen wird. Beim bereinigten Ebit soll es hingegen nur „leicht“ nach unten gehen, Analysten erwarten hier daher einen Gewinnrückgang von maximal zehn Prozent. Im dritten Quartal war man deutlich besser: Das Ebit sank nur um 5,4 Prozent.

Trotzdem läuft die Aktie charttechnisch auf eine Reihe von Widerständen zu, zunächst bei 80 Euro, dann bei 88 Euro und schließlich beim Rekordhoch aus 2015 bei 96 Euro. Fundamental überzeugt vor allem die Dividenden-Rendite von 3,7 Prozent, während das 2017er KGV von 16 eine faire Bewertung darstellt. Das Kurspotenzial sehen wir daher als begrenzt an. Wer aber auf die Dividende setzt, der kann den Wert (BASF11) ins Depot nehmen.

Wir bevorzugen jedoch eine renditestärkere Lösung, zumal wir keinen massiven Einbruch der Aktie erwarten. Deshalb kommt ein Produkt ins Spiel, welches eine hohe Seitwärtsrendite abwirft. Dies ist bei einem Bonus-Zertifikat mit Cap von der BNP Paribas (PB6KK5) der Fall. Es wirft eine Maximalrendite von 7,5 Prozent oder 17 Prozent p.a. ab, wenn die BASF-Aktie bis zum 17. März 2017 stets über 62 Euro notiert. Dies entspricht einem Puffer von 20,8 Prozent, gleichzeitig liegt die Barriere unterhalb des Zwischentiefs vom Juni des laufenden Jahres.

[highlight]BASF-Aktie (Wochenchart): Umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter-Formation[/highlight][divider_flat]

BASF, Aktie, Chart

 

Bildquelle: BASF
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