Plusvisionen

Steinhoff Aktie // Wahnsinn, rasante Kehrtwende nach oben

Bildquelle: Steinhoff / karin henriques (Mariza)

Es ist schon faszinierend, mit welcher Dynamik der Aktienmarkt gerade nach oben stürmt. Der DAX jagt von einem Jahreshoch zum nächsten Jahreshoch. Die schon dem Untergang geweihten Bank-Aktien erleben ein fulminantes Comeback. Die T-Aktie ist charttechnisch ausgebrochen und klettert in nicht für möglich gehaltene Regionen und selbst die Autowerte sind auf die Sonnenseite der Börse zurückgekehrt.

Doch ein Wert am deutschen Kurszettel überstrahlt die Entwicklung: Die relativ unbekannte Steinhoff-Aktie legte am gestrigen und am heutigen Tage bislang jeweils mehr als fünf Prozent zu. Wir hatten hier über die guten Perspektiven des Werts erst Ende Oktober bei Plusvisionen.de ausführlich berichtet.

Der Grund für die Euphorie: Der Mutterkonzern der Poco-Einrichtungshäuser hat im abgelaufenen Quartal bis Ende September einen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro erzielt, was einem Plus von 12,1 Prozent entspricht. Beim Betriebsgewinn (Ebit) ging es um 12,5 Prozent auf 327 Millionen Euro nach oben, obwohl Umstrukturierungen mit 25 Millionen Euro belasteten. Interessanterweise hatte das vergangene Geschäftsjahr fünf „Quartale“, denn das Geschäftsjahr wurde verändert. Das neue Jahr begann nun Anfang Oktober und endet Ende September 2017.

Vor allem durch Zukäufe hat das in Amsterdam beheimatete Unternehmen zuletzt geglänzt. Trotzdem lagen die aktuellen Quartalsdaten deutlich über den Markterwartungen. Und auch jetzt ist die Aktie, die auch an der Börse des operativen Hauptquartiers, nämlich in Südafrika, gehandelt wird, nicht teuer. Das 2017er KGV liegt bei 12 und die Dividenden-Rendite erreicht 2,8 Prozent. Daher könnten Anleger bei diesem Papier (A14XB9) noch aufspringen.

Doch auch ein Derivat ist weiter interessant: Der Ende Oktober vorgestellte Discounter der DZ Bank (DGM8PZ) ist inzwischen „im Geld“, da die 5-Euro-Marke erreicht wurde. Trotzdem darf das Rabatt-Papier im Depot bleiben oder gar noch zugekauft werden. Denn noch ist eine Restrendite von 6,6 Prozent oder 23 Prozent p.a. möglich. Einzige Voraussetzung: Auch am 17. März 2017 notiert Steinhoff über dem Cap bei 5 Euro. Gelingt dies nicht, wird in Bar abgerechnet, entsprechend dem dann gültigen Kursniveau der Aktie. Da das Zertifikat aber derzeit mit einem Rabatt von rund sieben Prozent angeboten wird, rutschen Anleger erst bei Kursen unter 4,70 Euro ins Minus.

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[highlight]Steinhoff-Aktie: scharfe Trendwende[/highlight][divider_flat]

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Bildquelle: Steinhoff

 

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