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GEA Aktie // Aktienrückkauf ist schön, der Bonus noch schöner

Bildquelle: Gea

Wenn ein Unternehmen eine Gewinnwarnung aussprechen muss, dann rutscht der Kurs meist gewaltig in die Tiefe. So war dies auch bei Gea im Herbst 2016. Davon hat sich der Wert bis jetzt nicht erholt. Nun haben die Düsseldorfer die Zahlen für 2016 vorgelegt. Sie entsprachen den deutlich reduzierten Erwartungen. Zugleich hat das Management einen Ausblick für 2017 gewagt. Dieser ist allerdings von Vorsicht geprägt. Denn die Verwaltung erwartet kaum Wachstum im laufenden Jahr und auch beim operativen Ergebnis ist die Prognose noch weit von den Werten entfernt, die schon im vergangenen Jahr erreicht werden sollten.

Doch Vorstandschef Jürg Oleas hatte noch einen Pfeil im Köcher, nämlich ein Aktienrückkaufprogramm. Er will in den kommenden zwölf Monaten im Volumen von 450 Millionen Euro eigene Aktien aufkaufen, einziehen und vernichten. Dies entspricht rund sechs Prozent des Grundkapitals. Der erzielte Gewinn pro Aktie wird entsprechend steigen. So überrascht es nicht, dass die Gea-Aktie (660200) heute endlich wieder etwas Schwung aufnimmt und in Stuttgart bis zum Mittag 2,5 Prozent auf 39,38 Euro zulegt. Ein KGV von 20 auf Basis der Schätzungen für das laufende Jahr und eine Dividenden-Rendite von 2,1 Prozent sind nun allerdings keine Argumente, die für einen raschen Direktkauf der Aktie sprechen. Dies bleibt aktuell den ganz langfristig denkenden Anlegern überlassen.

Gefallen kann hingegen ein Bonus Zertifikat mit Cap von der BNP Paribas (PB729F). Bleibt die Gea-Aktie bis zum Beobachtungstag am 15. Dezember 2017 stets über 30 Euro (Puffer 23,8 Prozent), wird das aktuell in Stuttgart bei 42,41 Euro gehandelte Zertifikat zum Maximalpreis von 46 Euro getilgt. Daraus errechnet sich bis zum Weihnachtsfest eine Maximalrendite von 8,5 Prozent (9,8 Prozent p.a.). Wichtig: Unter 30 Euro notierte die Gea-Aktie auch nach der Gewinnwarnung nicht. Zuletzt sah die Aktie im Jahr 2014 ein solch niedriges Niveau. Um einen Schwellenbruch trotzdem zu vermeiden, sollten Anleger aussteigen, wenn die Aktie unter 33 Euro abrutscht.

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