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Symrise-Aktie // Lieber mit Rabatt kaufen

Bildquelle: Symrise

Im Januar bezeichneten wir den Symrise-Kursrückgang unter die 100-Euro-Marke als Schwächeanfall [HIER klicken]. Anschließend kletterte die DAX-Aktie wieder in den Bereich um 110 Euro, um nun wieder bis an die 100er-Linie zurückzukommen. Jüngster Grund für die Schwäche sind Kartelluntersuchungen, die bei den Anlegern für Unsicherheit sorgen und zudem im Detail nicht einmal der Verwaltung bekannt sind, wie Vorstandschef Horst Bertram auf der Hauptversammlung im Mai erklärte.

Denn an den Zahlen kann es nicht liegen. Der Dufthersteller ist gut ins laufende Geschäftsjahr gestartet. Dank erfolgreich durchgesetzter Preiserhöhungen und einer hohen Nachfrage nach Zusätzen für Heimtiernahrung, Getränke und Süßspeisen sprang der Umsatz um 12,8 Prozent auf 1,23 Milliarden Euro. Zum Gewinn machten die Holzmindener – wie gewohnt – keine Angaben. Dies erfolgt erst wieder mit den Halbjahreszahlen. Allerdings steht weiterhin die Jahresprognose, die eine operative Gewinnmarge von rund 20 Prozent erwarten lässt. Damit hätte der Duftstoffspezialist bereits das untere Ende seiner mittelfristigen Zielspanne von 20 bis 23 Prozent erreicht.

Auch die Tatsache, dass Symrise nun ein Pflichtangebot für die schwedische Swedencare [siehe dazu auch HIER] vorgelegen muss (30 Prozent-Hürde wurde überschritten), sorgt nicht für Aufregung. Denn mit dem Symrise-Angebot von 37,50 schwedische Kronen liegt das Angebot klar unter dem aktuellen Kursniveau jenseits von 42 Kronen. So dürfte die mit dem Angebot zusätzlich erworbene Aktienanzahl eine überschaubare Größe erreichen und zu keinen größeren Liquiditätsproblemen führen.

Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 27 ist die Symrise-Aktie (SYM999) aber weiterhin kein Schnäppchen. Daher bleibt der Kurs anfällig bei Nachrichten, die für Unsicherheit sorgen. Wir gehen aber weiter von der Unschuldsvermutung aus und setzen vielmehr darauf, dass Symrise seinen Wachstumskurs auch im konjunkturell schwierigen Umfeld hält. Damit wäre auch die Bewertung gerechtfertigt. Trotzdem raten wir Anlegern – mit Blick auf die unsichere Chartsituation – erst bei Kursen um 95 Euro limitiert einzusteigen.

Das im Januar [HIER klicken] vorgestellte Bonus-Zertifikat mit Cap (KG05DC), läuft nun am 15. Juni 2023 aus und dürfte zum Höchstbetrag getilgt werden, da die bei 74 Euro platzierte Schwelle unverletzt blieb und bleiben wird. Anleger erzielen einen Gewinn von 5,2 Prozent (12,9 Prozent p.a.) seit unserer Empfehlung.

Gut ins Bild zu unserer Aktieneinschätzung passt auch ein Discount-Zertifikat (SN7ANU) mit Cap bei 100 Euro und Laufzeit bis zum 22. Dezember 2023. Geht die Aktie über dem Cap bei 100 Euro über die Ziellinie, erhält der Anleger 100 Euro ausbezahlt, woraus sich aktuell eine Maximalrendite von 8,4 Prozent (15,5 Prozent p.a.) ergibt. Verweilt der Basiswert am Laufzeitende unter die 100er-Marke, tilgt der Emittent via Aktienlieferung. Der Einstandskurs liegt dann bei 92,24 Euro, was dem aktuellen Zertifikate-Kurs entspricht.

Symrise-Aktie: Im Abwärtstrend, aber gut unterstützt

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Bildquelle: Symrise; Chartquelle: stock3.com
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