Plusvisionen

Dürr-Aktie // Zukauf bringt den Kurs in Schwung

Bildquelle: Dürr, Duerr

Anfang Mai hatten wir uns ausführlich mit der Dürr-Aktie beschäftigt [hier klicken]. Auf dem damaligen Kursniveau bei knapp 85 Euro hatten wir den Titel (556520) als interessant eingestuft. Inzwischen hat der Konzern nach der Hauptversammlung am 9. Mai eine Rekord-Dividende von 2,20 Euro pro Aktie ausbezahlt. Und trotzdem steht die Aktie deutlich höher, nämlich am heutigen Dienstag-Mittag bei rund 91 Euro. Dabei trugen auch positive Nachrichten vom heutigen Tage bei: Denn die Bietigheim-Bissinger wollen in den USA zukaufen. So soll das Umwelttechnikgeschäft des US-Unternehmens Babcock & Wilcox für 110 Millionen Euro erworben werden.

Gleich mehrere Analysten sehen die Transaktion in einer Ersteinschätzung als sinnvoll an, da das den Umweltbereich stärkt, das Volumen des Bereichs nahezu verdoppelt und ihn gleichzeitig wohl deutlich profitabler machen kann. Allerdings dürfte es kurzfristig zu Sonderbelastungen kommen, die sich auf rund sechs Millionen Euro summieren. Daher senkte der Konzern die Ebit-Prognose für das laufende Jahr. Im kommenden Jahr dürfte das operative Ergebnis dann aber umso deutlicher anziehen.

Zu beachten gilt bei der Aktie jedoch noch, dass in naher Zukunft Gratisaktien im Verhältnis eins zu eins ausgegeben werden. Dann wird sich der Aktienkurs halbieren. Der entsprechenden Beschlussvorlage hat die HV im Vormonat mit einem „sozialistischen Ergebnis“ von 99,99 Prozent zugestimmt. Dies ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Dürr-Titel (556520) mit einem KGV von 15 und einer Dividenden-Rendite von 2,5 Prozent noch Potenzial hat, weshalb Langfristanleger weiter einsteigen könnten.

Wir hatten vor Monatsfrist [hier klicken]. gleich zwei „Bonüsse“ vorgestellt. Der Kurzläufer (CE713F) geht kommende Woche problemlos durchs Ziel, da die Barriere bei 72 Euro recht weit entfernt ist. Die damals avisierte Maximalrendite von 3,7 Prozent (29,4 Prozent p.a.) ist also in trockenen Tüchern. Das zweite Bonus-Papier (HX060R) mit Laufzeit bis Dezember und Barriere bei 65 Euro (Abstand aktuell: 28,7 Prozent) bleibt aber noch aussichtsreich. Die Restrendite erreicht immerhin knapp vier Prozent. Hier können kurzfristig und kostengünstig handelnde Anleger noch zugreifen.

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Dürr-Aktie (Tageschart): gelingt der Stimmungsumschwung?

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Bildquelle: Dürr

 

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