Plusvisionen

Fresenius-Aktie // Kaufkurse durch Analysten-Rating

Bildquelle: Fresenius

Schon im Mai hatten wir auf die fehlende Schwungkraft bei Fresenius hingewiesen [hier klicken]. Nun äußert sich ein Analyst von Morgan Stanley eher skeptisch zur weiteren Entwicklung. Der US-Investmentbanker verwies in einer Studie auf eine kursierende Marktforschungsstudio. Daraus will er ablesen, dass vor allem das US-Geschäft der Flüssigmedizin-Sparte Kabi eher verhalten läuft und sich entsprechend negativ auf den Gesamtkonzern auswirkt. Daher bleibt der Experte für die Perspektiven der selbsternannten Gesundheits-Aktie (578560) eher skeptisch.

Tatsächlich sorgte diese Nachricht zu Wochenbeginn zu relativ großen Kursverlusten. Der Titel tauchte im Tagestief am Montag bis auf 42,23 Euro ab, ehe es zu einer marginalen Verbesserung kam, die den Titel wieder in den Bereich um 43,50 Euro führte. Allerdings haben die Bad Homburger erst vor wenigen Wochen erklärt, die Sparte Kabi weiter zu stärken und auch größere Investitionen zu tätigen. So verbleibt beispielsweise auch das Geschäft rund um Bluttransfusionen im DAX-Konzern. Hier gab es wohl zwischenzeitlich die Absicht, den Bereich abzugeben.

Fundamental ist die Fresenius-Aktie (578560) mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13 inzwischen im Branchenvergleich sehr günstig. Auch die Dividenden-Rendite von knapp zwei Prozent ist ok. Negativ bleibt aber die Charttechnik. Der Aktie droht ein nochmaliger Test des Tiefs vom Jahreswechsel bei rund 39 Euro. Mit Blick auf die Substanz im Konzern erwarten wir aber kein massives Unterschreiten dieser Marke. Vielmehr dürften sich für Langfristanleger auf diesem Niveau Kaufe sicher lohnen, die gegebenenfalls schon jetzt via Limit-Order im Bereich zwischen 40 und 42 Euro gelegt werden können.

Mit Blick auf diese Prognose bleibt auch das im Mai vorgestellte Bonus-Zertifikat mit Cap (PZ3SMY) attraktiv, dessen Barriere bei 35 Euro (Abstand: 19,3 Prozent) liegt. Es bringt aktuell 3,5 Prozent (18 Prozent p. a.), wenn die Fresenius-Aktie bis zum 20. Dezember 2019 stets über der Barriere verweilt. Gelingt dies nicht, dann tilgt der Emittent via Cash-Zahlung, entsprechendem dem dann gültigen Aktienkurs.

Fresenius (Wochenchart): Abwärtstrend intakt, bei 40 Euro ist eine Bodenbildung möglich

Fresenius, Aktie, Chart

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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