Plusvisionen

Ströer-Aktie // Keine Angst vorm Mitbewerber Google

Bildquelle: Ströer

Das sah doch eigentlich ganz ordentlich aus, als der Ströer zu Monatsbeginn seine Halbjahreszahlen vorlegte. Denn der Medien- und Werbekonzern meldete hohe Zuwachsraten bei Umsatz und Ertrag. Vor allem der Ausbau des Telefon- und Direktvertriebsgeschäft sorgte für ein Umsatzplus von 24 Prozent auf 742 Millionen Euro. Beim operativen Ergebnis (Ebitda) ging es immerhin um zwölf Prozent auf 242 Millionen Euro nach oben, womit die Analysten-Erwartungen eigentlich erfüllt worden waren. Deshalb stieg die Aktie auch zunächst an, gab aber schon im Tagesverlauf wieder nach. Vermutlich lagen die Flüsterschätzungen noch deutlich höher.

Gar nicht geschmeckt hat der Ströer-Aktie (749399) aber ein Beitrag der Wirtschaftswoche, wonach Google bei der Außenwerbung in Deutschland einsteigen will und damit zum direkten Ströer-Mitbewerber wird, da Ströer bislang als der Marktführer bei der Werbung auf digitalen Bildschirmen gilt. Und genau hier befindet sich Google, so die Wiwo, auf Partnersuche.

Damit entfernte sich die Aktie (749399) immer weiter vom Rekordhoch bei 66 Euro, welches erst zu Jahresbeginn erreicht worden war. Vielmehr fiel das Papier im Zwischentief sogar unter die 50-Euro-Linie zurück. Am gestrigen Mittwoch kam es nun zu einer Gegenreaktion, nachdem ein Analyst von HSBC den Kurrutsch als Übertreibung bezeichnet hatte.

So bewegt sich das Papier inzwischen wieder im Bereich um 52 Euro. Hier sehen wir auch aus fundamentalen Gründen eine gute Einstiegschance, denn das 13er-KGV und die Dividenden-Rendite von knapp drei Prozent sind Argumente, die für das Papier sprechen. Dem steht allerdings ein intakter charttechnischer Abwärtstrend gegenüber, wenngleich sich bei der 50-Euro-Marke eine Bodenbildung andeutet. Risikofreudige Anleger könnten daher zugreifen.

Eine schnelle und durchaus attraktive Bonus-Chance bietet ein Bonus-Zertifikat mit Cap auf Ströer, welches bei der HVB (HW3VUU) im Angebot ist. Es bringt maximal 6,6 Prozent (19 Prozent p.a.), wenn die Barriere bei 42,50 Euro (Puffer: rund 18 Prozent) bis zum 21. Dezember 2018 unverletzt bleibt. Gelingt dies nicht, liefert die HVB je Zertifikat eine Aktie ins Depot des Zertifikate-Käufers.

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Ströer-Aktie (Wochenchart): Glückt bei 50 Euro die Bodenbildung?

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