Plusvisionen

BASF-Aktie // Dividende satt in herausfordernden Zeiten

Bildquelle: BASF

Wenn es mit der Weltwirtschaft nicht sonderlich gut läuft, dann leidet ein konjunkturabhängiges Unternehmen wie die BASF besonders darunter. Dennoch ist es dem Konzern gelungen im ersten Quartal den Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um sieben Prozent auf 16,8 Milliarden Euro zu steigern. Wesentlicher Grund hierfür waren um vier Prozent gesteigerte Mengen.

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (Ebit) vor Sondereinflüssen lag allerdings mit 1,6 Milliarden Euro um sechs Prozent unter dem ersten Quartal 2019.

„Das erste Quartal 2020 war kein normales Quartal. Das wird auch für das zweite Quartal gelten und wohl für das gesamte Jahr“, sagt BASF-Vorstandsvorsitzender Martin Brudermüller. Aufgrund eines sehr herausfordernden makroökonomischen Umfelds herrsche große Unsicherheit an den Märkten, sodass zuverlässige Planungen derzeit kaum möglich sind. Aus diesem Grund lassen sich derzeit keine konkreten Aussagen zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung 2020 treffen.

Könnte die Aktie für Anleger dennoch attraktiv sein? An der Dividende für 2019 in Höhe von 3,30 je Aktie will die BASF festhalten. Dies entspricht derzeit einer Dividenden-Rendite von knapp sieben Prozent, worin sich auch das Risiko eines Investments widerspiegelt, aber dennoch.

Substanz ist auch reichlich vorhanden: Bei einem Eigenkapital von 43 Milliarden Euro und liquiden Mittel von 3,8 Milliarden Euro beträgt der Börsenwert aktuell 45 Milliarden Euro. Viel Zutrauen hat die Börse derzeit nicht in die BASF.

Charttechnisch ist die Flaggen-Formation im Langfristchart abgeschlossen (siehe unten). Im Bereich von 40/45 Euro befindet sich eine stabile Unterstützungszone.

Für Dividenden-Jäger bleibt die BASF-Aktie attraktiv.

BASF-Aktie (Monatschart): Flaggen-Formation ist abgeschlossen, stabile Unterstützungszone

BASF Aktie

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