Plusvisionen

Deutsche Telekom Aktie // Technische Störung mit Bonus-Chance

Bildquelle: Deutsche Telekom, bearbeitet

Schon am Sonntagabend, wohl in etwa kurz nachdem Nico Rosberg zum Formel-1-Weltmeistertitel raste, streikte die Technik bei der Deutschen Telekom. Kunden konnten zeitweise nicht das TV-Angebot nutzen, nicht im Internet surfen und nicht einmal telefonieren ging mehr. Welch‘ grausame Zeit in unserer digitalisierten Welt! Wer und was letztendlich Schuld an dem Desaster bei der Telekom war, lässt sich wohl (noch) nicht genau feststellen. Durchaus möglich, dass böswillige Hacker den Telekom-Konzern einen üblen Streich spielten.

Doch die Rettung war so nah. Die Telekom riet ihren Kunden, den Router kurz vom Netz zu nehmen. Und schon sollte die Technik wieder laufen. Dumm nur, dass diesen Tipp der Kunden gar nicht erfahren konnte, sofern er ausschließlich auf die Deutsche Telekom als Alleinausstatter setzt. Denn er konnte ja nicht den Fernseher nutzen, nicht im Internet surfen und auch nicht die Hotline anrufen. Der Schreiber dieser Zeilen hatte da einen klaren Vorteil: Zwar versagte auch sein Internet, doch das TV-Gerät wird via Kabel von einem anderen Anbieter (der übrigens auch regelmäßig Störungen hat) beliefert. Deshalb genügte ein kurzes Zuhören beim Frühstückfernsehen – und schon war der Router vom Netz, wieder dran, hochgefahren und mit der Kontakt zum weltweiten Netz wieder hergestellt.

Der Vorfall zeigt, dass wie abhängig wir inzwischen von der Technik sind. Es zeigt aber auch, dass gerade die Anbieter von digitalen Diensten sich nicht 100-prozentig gegen Störungen oder gar Hackerangriffe schützen können. Damit können dann auch Börsen-Kurse in die ein oder andere Richtung verschoben werden können. Bei der Telekom-Aktie gelang dies heute allerdings nicht, wohl auch, weil der Titel ein umsatzstarkes Dickschiff am deutschen Kurszettel ist.

Im schwachen Marktumfeld verlor das Papier heute bis zum Mittag 0,4 Prozent auf 14,72 Euro. Allerdings raten wir* ich eher von Käufen des Papiers (555750) ab. Denn speziell das 2017er KGV von 15 zeigt an, dass der Titel nicht mehr billig ist. Denn bei der Telekom handelt es sich keinesfalls um ein Wachstumsunternehmen. Vielmehr verliert der Konzern Kunden und muss mit fallenden Margen im zunehmenden Wettbewerb in allen Bereichen auskommen. *Der Redakteur, der diese Zeilen redigieren darf, lieber Wolfgang, ist nicht ganz so kritisch, was die T-Aktie angeht, schon allein wegen der Dividenden-Rendite und dann ist da noch T-Mobile US, aber ja, auch ich muss zugeben, die T-Aktie befindet sich derzeit zweifellos in einem Abwärtstrend.

Wir halten dafür Bonus-Zertifikate auf die T-Aktie für eine gute Wahl. Ein Beispiel: Ein Bonus-Zertifikat mit Cap von der Commerzbank (CD5DW2). Sofern die T-Aktie bis zum 13. September 2017 stets über der Barriere von 11 Euro (Abstand: 25,3 Prozent) bleibt, erzielt der Anleger eine Bonus-Rendite von 8,8 Prozent oder 11,5 Prozent p.a. Damit kann er gegenüber dem Direktinvestment die Dividenden-Rendite in etwa verdoppeln, hat dafür natürlich ein etwas höheres Kursrisiko zu tragen. Denn im Falle eines Schwellenbruchs bekommt er pro Zertifikat eine T-Aktie ins Depot gebucht.

Hier können Sie sich zum Gratis-Newsletter #Pflichtblatt Zertifikate anmelden. Start: demnächst.

[highlight]Deutsche-Telekom-Aktie: abwärts in der Seitwärtsbewegung[/highlight][divider_flat]

T-Aktie, DAX, Börse, Chart, Deutsche Telekom

 

Bildquelle: Deutsche Telekom
Exit mobile version