Plusvisionen

Hella-Aktie // Lichter gehen an, auch ohne Dividende

Bildquelle: Hella

Die Covid-19-Pandemie hat Hella in den vergangenen Monaten arg gebeutelt. Jüngst jedoch hat sich die Aktie wieder deutlich erholt. Dabei wurde sogar die charttechnisch wichtige Widerstandslinie bei 34 Euro überschritten.

Das ist ein klares Zeichen einer Besserung. Auch die mittelfristige Markttechnik (MACD, siehe Wochenchart unten) deutet weiter steigende Kurse an. Die nächste große Hürde ist die 200-Tage-Durchschnittslinie bei rund 38 Euro.

Hella leidet natürlich unter den globalen Auswirkungen auf die Automobilindustrie. Das Unternehmen sieht Nachfrage, Produktionsvolumina, Lieferketten und Beschäftigung massiv beeinträchtigt.

Als Reaktion darauf hat Hella bereits Mitte März 2020 ein umfangreiches Maßnahmenpaket initiiert: Dieses sieht drastische Senkung von Personal- und Sachkosten sowie geplanter Investitionen vor.

Immerhin wagt Hella einen Ausblick: Das Unternehmen erwartet für das Geschäftsjahr 2019/2020 (1. Juni 2019 bis 31. Mai 2020) einen Umsatz in der Bandbreite von rund 5,7 bis 5,8 Milliarden Euro und eine bereinigte operative Ergebnismarge (bereinigte Ebit-Marge) von rund vier Prozent. Anfang April prognostizierte Hella noch eine Ebit-Marge von 7,2 Prozent. Das zeigt: die Dinge sind im Fluss.

Vier Prozent Marge ist nicht viel, aber auch nicht wenig in diesen Zeiten. Gut möglich, dass die Kostensenkungen hier noch einen positiven Effekt haben. Hella ist eines von den guten Unternehmen, auch wenn es in den vergangenen zwei Jahre mit der Performance der Aktie haperte. Durch die ausgefallene Dividende bleibt Liquidität im Unternehmen, gleichwohl müssen die Anleger auf die Ausschüttung verzichten (aber es gibt auch keinen Dividenden-Abschlag).

Hella-Aktie (Wochenchart): über dem Widerstand von 34 Euro

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