Plusvisionen

Fraport-Aktie // Höhenflug des Klimasünders

Bildquelle: Fraport

Vor allem die junge Generation hat sich derzeit den Schutz des Klimas auf die Fahnen geschrieben. Wer noch ins Flugzeug steigt, ist nach Ansicht vieler Klimaschützer ein Klimasünder. Daher überlegt auch die Bundesregierung inzwischen, ob sie noch im laufenden Jahr neue Gesetze zur Förderung des Klimaschutzes auf den Weg bringen soll, beispielsweise über eine Besteuerung von Kerosin. Trotzdem nimmt der weltweite Flugverkehr kontinuierlich zu, von auch Fraport profitiert.

Die 2018er-Zahlen des Flughafenbetreibers zeigen, dass bislang scheinbar kein Ende der Fluglust zu erkennen ist. Am Frankfurter Airport und den anderen Konzern-Flughäfen stieg der Umsatz um 18,5 Prozent auf rund 3,5 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich um 12,5 Prozent auf über 1,1 Milliarden Euro.

Wie wichtig die internationale Expansion der vergangenen Jahre für Fraport war, zeigen die überproportional steigende Passagierzahlen an den beiden frisch übernommenen Flughäfen in Brasilien. Dort kam es im ersten Fraport-Jahr zu einem Plus von sieben Prozent auf 14,9 Millionen. Im türkischen Urlaubsflughafen Antalya stieg die Zahl der Reisenden von 22,5 Prozent auf 32,3 Millionen.

Und auch im ersten Quartal ging es positiv weiter. Dies zeigt ein Umsatzplus von 17,9 Prozent auf 803,8 Millionen Euro. Das Ebitda kletterte um 14,8 Prozent auf 200,6 Millionen Euro. Daher setzte die Aktie ihre Erholung weiter fort. Im intakten Aufwärtstrend ist vom aktuellen Niveau um 76 Euro durchaus ein Durchmarsch zum Rekordhoch bei 97,26 Euro möglich. Wer also davon ausgeht, dass die Fluglust trotz des verstärkten Klimaschutzes weiter boomt, der findet in der Fraport-Aktie (577330) eine aussichtsreiche Anlageidee.

Renditestark ist zudem ein Bonus-Zertifikat mit Cap (PZ80MS) mit Laufzeit bis März 2020. Bleibt die bei 62 Euro platzierte Barriere (Abstand rund 19 Prozent) bis zum Laufzeitende unverletzt, erzielt der Anleger eine Maximalrendite von 6,9 Prozent (9,2 Prozent p.a.). Kommt es überraschend zum Barrierebruch, dann tilgt der Emittent in Cash, entsprechend dem Aktienkurs am Laufzeitende.

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