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Daimler // Eins mit Stern

Daimler, Aktie

Bildquelle: Daimler

Es gab auch schon andere Zeiten bei Daimler. Die Autos so na ja und die Geschäfte so lala. So war das Unternehmen für Autoliebhaber und Aktionäre gleichermaßen eine Herausforderung. 2008 betrug die Dividende nur 60 Cent. 2009 fiel sie ganz aus. Danach ging es allerdings wieder aufwärts. 2013 schüttete der Konzern an seine Aktionäre 35 Prozent seines Gewinns aus, was einer Dividende von 2,25 Euro entsprach. Deutlich ansehnlicher wurden auch die Modellreihen – und was gut aussieht, verkauft sich in aller Regel auch gut. So lag der Absatz im dritten Quartal um 7 Prozent über dem Vorjahr. Der Umsatz kletterte dadurch um 10 Prozent.

Besonders erfreulich ist, dass Daimler dabei offenbar auch seine Kosten im Griff hat. Das Vorsteuerergebnis (Ebit) legte im dritten Quartal um satte 67 Prozent zu und das Konzernergebnis immerhin noch um 49 Prozent.

Und weil es derzeit bei Daimler so gut läuft, schwemmt es eine Menge Geld in den Konzern. In den ersten neun Monaten betrug der freie Cash-flow 6,8 Milliarden Euro, ein Plus von 76 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Allein im dritten Quartal waren es 2,9 Milliarden Euro (ohne Sondereffekte). So erwartet Daimler-Chef Dieter Zetsche für 2014 einen freien Cash-flow, der „deutlich“ über dem Vorjahr liegt und auch sonst „deutliche“ Absatz-, Umsatz- und Vorsteuergewinnsteigerungen erwartet werden.

Wohin mit all dem Geld? Der Cash-flow ist immer auch eine wichtige Größe für die Dividendenzahlungen. Steht hier womöglich eine Erhöhung an, vielleicht auf 2,40 Euro? Auf der Basis des aktuellen Kurses würde die Dividendenrendite dann schöne 4,2 Prozent betragen.

Das Ergebnis je Aktie steigt nach drei Quartalen im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent auf 5,48 Euro. Kämen im Gesamtjahr noch 7,00 Euro zusammen, würde sich aktuell ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von attraktiven 8,5 errechnen. Bliebe es bei den 5,48 Euro, was sehr unwahrscheinlich ist, wären es immer noch günstige 10,9.

[highlight]Daimler-Aktie: Abwärtstrend noch nicht überwunden[/highlight][divider_flat]

 

Bildquelle: Daimler

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