Plusvisionen

Fraport Aktie // Schon sehr hoch geflogen

Bildquelle: Fraport

Rekordgewinn und steigende Dividende – da freut sich das Anlegerherz. Und tatsächlich, die Fraport-Aktie stieg auf das höchste Niveau seit 2007 und nahm auch das Rekordhoch aus 2006 ins Visier. Doch ein genauer Blick auf die Zahlen zeigt, dass nicht alle Details wirklich glanzvoll sind. So war der Rekordgewinn nur durch Sondereffekte möglich. Denn die verschiedensten Lufthansa-Streiks, wetterbedingte Flugausfälle und auch die Angst vor Terrorattacken haben das Fluggeschäft leiden lassen. Dank der Entschädigungszahlung aus dem geplatzten Terminalprojekt in Manila und der Teilverkauf der Beteiligung am Flughafen in St. Petersburg kletterten die Gewinne. Und nur deshalb wird die Dividende um 0,15 auf 1,50 Euro erhöht.

Allerdings stehen die Zeichnen nun auf Wachstum. Denn Vorstandschef Stefan Schulte gibt mächtig Gas. Für Umsatzzuwächse könnten im laufenden Jahr der unmittelbar bevorstehende Kauf von 14 griechischen Regionalflughäfen und Ryanair sorgen. Denn der irische Billigflieger kündigte in dieser Woche schon an, dass er seine Kapazitäten schneller als geplant erweitern will – und dies vor dem Hintergrund, dass zum Monatsende der Ryanair-Startschuss in Frankfurt mit vier Zielen erfolgt.

Allerdings kostet die Expansion auch Geld und Sondereffekte sind im laufenden Jahr nicht zu erwarten. Daher wird der 2017er-Gewinn niedriger ausfallen als der von 2016. Mit Blick auf die starke Entwicklung der Aktie in den vergangenen Monaten, bietet sich der Titel (577330), der aktuell in Stuttgart bei 64,34 Euro gehandelt wird, vor allem für Langfristanleger zum Kauf an.

Eine Alternative ist ein Bonus-Zertifikat mit Cap von der BNP Paribas (PR3XXJ). Hier winkt eine Bonus-Rendite von 6,1 Prozent oder 8,2 Prozent p.a., wenn die bei 54 Euro platzierte Schwelle (Puffer: 16 Prozent) bis zum 15. Dezember 2017 unverletzt bleibt. Er weist sich die Barriere als nicht ausreichend, tilgt die Bank via Barausgleich. Der Anleger stellt sich dabei aber kaum schlechter als beim Direktinvestment, da das Zertifikat, welches aktuell in Stuttgart bei 65,99 Euro gehandelt wird, nur ein Aufgeld von 2,6 Prozent aufgebaut hat.

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