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König & Bauer Aktie // Rekorde und wieder eine Dividende

Bildquelle: König & Bauer

Der fränkische Druckmaschinenhersteller König & Bauer (KBA) hat ein schwieriges Jahrzehnt hinter sich. Zuletzt wurde 2013 eine Dividende in Höhe von 40 Cent für das Geschäftsjahr 2012 gezahlt. Doch die Zeit der Umsatz- und Margenrückgänge scheint dank Sanierung und Neuausrichtung vorbei. 2016 hat KBA einen signifikanten Umsatz- und Gewinnanstieg erzielt. KBA-Chef Claus Bolza-Schünemann:

[quote]„Das profitable Wachstum haben wir aus bestehenden und neuen Verpackungsmärkten, aus industriellen Applikationen im digitalen Rollendruck und durch den weiteren Ausbau des Servicegeschäfts generiert – und das ohne konjunkturellen Rückenwind.“[/quote]

Für die KBA-Aktionäre bedeutet das: Es wird wieder eine Dividende gezahlt. Für die Hauptversammlung (HV) am 23. Mai 2017 sind 50 Cent vorgeschlagen. Immerhin, auch wenn die Dividenden-Rendite mit 0,9 Prozent sehr mager ausfällt.

Bei einem Umsatz von 1.167 Millionen Euro (plus 14 Prozent) erwirtschaftete KBA einen Jahresüberschuss von 82,2 Millionen Euro (4,98 Euro je Aktie). Dabei wurde die höchste Gewinnmarge in der 199-jährigen Firmengeschichte [in diesem Jahr ist 200-jähriges Firmenjubiläum] erzielt. Auf Basis der aktuellen Marktkapitalisierung von 925 Millionen Euro errechnet sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von attraktiven 11,3. Die Börse geht somit in den kommenden elf Jahren von durchschnittlich ähnlich hohen Gewinnen wie derzeit aus.

KBA selbst strebt ein jährliches Umsatzplus von vier Prozent an, bei einer Betriebsgewinn-Marge (Ebit) zwischen vier und neun Prozent. 2017 soll der Umsatz bei 1,25 Milliarden Euro und die Ebit-Marge bei sechs Prozent liegen. Würde im laufenden Jahr ein Überschuss von 89 Millionen Euro erreicht, fiele das KGV auf 10,4, das noch Raum für Kurssteigerungen ließe.

Im Tageschart hat die KBA-Aktie die Widerstandsmarke von 51 Euro im Februar überwunden, was positiv ist. Recht groß stellt sich jedoch der Abstand zur 200-Tage-Durchschnittslinie dar. Im Wochenchart ist seit 2015 ein intakter Aufwärtstrend erkennbar.

Eine Alternative zu einem Direktinvestment in die Aktie (719350) könnte ein Discount-Zertifikat mit Sicherheitspuffer sein. Beispiel: DGL70B der DZ Bank, das an der Börse Stuttgart gehandelt wird. Es bietet die Chance auf eine Rendite von 5,4 Prozent (7,2 Prozent p.a.), sofern der Cap bei 50 Euro am 15. Dezember 2017 nicht unterschritten ist. Der Rabatt gegenüber der Aktie beträgt 15,2 Prozent.

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[highlight]KBA-Aktie (Tageschart): Widerstand überwunden[/highlight][divider_flat]

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[highlight]KBA-Aktie (Wochenschart): intakter Aufwärtstrend[/highlight][divider_flat]

 

Bildquelle: König & Bauer
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