Plusvisionen

Deutsche Bank Aktie // Erstaunliche Rendite-Chance durch Krise mit Bonus-Zertifikat

Bildquelle: Deutsche Bank

Selbst Lieschen Müller hat inzwischen mitbekommen, dass beim deutschen Branchenprimus, der Deutschen Bank, in den vergangenen Monaten (oder soll man schon Jahre sagen?) reichlich viel schief gegangen. Nahezu jedes Kapitalmarkt-Fettnäpfchen hat die Deutsche Bank perfekt getroffen und dabei auch jede Menge Kohle verbrannt. Ablesen lässt sich dies am Kursverkauf: Die Aktie der Deutschen Bank, die in der Spitze mehr als 100 Euro (okay, das war schon 2007 … also vor der großen Finanzkrise und damit ne Ecke her) gekostet hat, wechselt aktuell für rund 16,40 Euro den Besitzer. Wer beispielsweise exakt vor fünf Jahren die Aktie kaufte, hat rund 57 Prozent seines Einsatzes verloren. Und wer erst vor drei Jahren einstieg, der sitzt auf einem Minus von rund 47 Prozent.

Heute wird die Deutsche Bank am Markt gerade einmal mit 22 Milliarden Euro bewertet. Zum Vergleich: JP Morgan kommt in New York auf eine Marktkapitalisierung von rund 220 Milliarden Dollar. Als braver Bürger ist man nun geneigt zu sagen, dass es kaum noch schlimmer für die Deutsche Bank kommen kann. Doch dies sagten sich viele Börsianer auch schon vor ein, zwei oder fünf Jahren. Deshalb ist der Kauf der Aktie noch immer mit einem recht hohen Restrisiko versehen [Marcus Schenck, Finanzvorstand Deutsche Bank, spricht von den ersten beiden Monaten 2016 von den schlechtesten Anfangsmonaten eines Jahres, die er persönlich erlebt habe]. Deutlich wird dies auch am Terminmarkt. Dort werden entsprechende Terminkontrakte mit hohen erwarteten Volatilitäten gehandelt, was die Nervosität anzeigt. Dies wiederum macht die Anlage in derivaten Strukturen sehr interessant.

Ein sehr defensives Beispiel kommt von den Derivater-Machern aus München: Das Bonus-Zertifikat mit Cap von der HVB (HU3EZ0) rentiert in weniger als drei Monaten (Beobachtungstag 15. Juni 2016) mit recht erstaunlichen 6,3 Prozent oder auf das Jahr hochgerechneten 25,1 Prozent. Einzige Voraussetzung: Die Aktie darf bis zum Laufzeitende nicht unter 9,50 Euro fallen. Anders ausgedrückt: Das aktuell zu 17,88 Euro gehandelte Zertifikat wird dann zu 19 Euro zurückbezahlt. Wird die aktuell recht komfortable 42,3 Prozent entfernte Barriere verletzt, wird am Laufzeitende der Gegenwert der Aktie am Stichtag ausbezahlt. Verluste sind dann sehr wahrscheinlich. Allerdings liegt die Barriere deutlich unter dem bisherigen Zwischentief der Aktie (514000) vom Februar. Damals hatte sich der Titel an die 13-Euro-Marke angenähert.

Mehr zur Aktie der Deutschen Bank charttechnisch hier und fundamental hier.

[highlight]Deutsche-Bank-Aktie: auf Bodensuche[/highlight][divider_flat]

Deutsche_Bank_220316

 

Bildquelle: Deutsche Bank

 

Exit mobile version