Plusvisionen

Stemmer Imaging-Aktie // Kurve gekriegt

Bildquelle: Stemmer Imaging

Die Stemmer Imaging-Aktie hebt um rund zehn Prozent ab. Grund ist ein positiver Geschäftsverlauf im zweiten Halbjahr 2020 und ein starkes Ergebnis im ersten Quartal. Auf Basis der vorläufigen Zahlen zum ersten Quartal 2021 wird im Konzern ein operatives Ergebnis (Ebitda) von 3,7 Millionen Euro erwartet. Dieses liegt deutlich über dem Ebitda des Vorjahres (Q1 2020) mit einer Million Euro und auch über dem normalisierten Ebitda des ersten Quartals 2019 mit 3,1 Millionen Euro, also vor der Pandemie. Coronabedingt hat Stemmer betriebliche Aufwendungen eingespart, was zu einer überdurchschnittlichen guten Bruttomargenentwicklung führte.

Die industrielle Bildverarbeitung von Stemmer, beispielsweise zum Kontrollieren von Produktionsprozessen, bei Recyclinganwendungen, in der Medizin oder zum Aussortieren von Fehlerteilen oder gefälschten Produkten, ist auch wieder stärker gefragt. Die Auftragseingänge steigen weiter und liegen nun bei 35,6 Millionen Euro und somit über dem Umsatzniveau. Hier dürfte sich die konjunkturelle Erholung in der Automobilindustrie bemerkbar machen.

Charttechnisch hat sich nun bei der Stemmer Imaging-Aktie ein sehr spannende Situation ergeben: Nach dem Bruch des längerfristigen Abwärtstrends Anfang Januar kam es zu einem ersten Aufwärtsschub bis in den Bereich von 28 Euro. Im März/April erfolge eine Konsolidierung in Richtung des Ausbruchsniveaus. Zum Stoppen kam die Bewegung einstweilen bei der 200-Tage-Durchschnittslinie und der Unterstützungslinie bei 21,30 Euro (siehe auch Tageschart unten).

Der aktuelle Anstieg, gestützt von einem markttechnischen Long-Signal (MACD) könnte die Aktie noch deutlich weiter nach oben treiben, insbesondere wenn die Widerstandszone bei 28 Euro zügig überwunden wird.

Fundamentaldaten und Charttechnik vermitteln derzeit ein insgesamt positives Bild.

Stemmer Imaging-Aktie (Tageschart): Kurve gekriegt

Stemmer Imaging Aktie

Bildquelle: Stemmer Imaging
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