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Mattel-Aktie // Haben die Puppen einen Boden zum Tanzen gefunden?

Bildquelle: Mattel

Die Puppen tanzen jetzt woanders. Alles, aber auch alles, was irgendwie mit Freizeitaktivitäten zu tun hat, steht heute in Konkurrenz zu etwas Übermächtigen. Sportvereine (auf dem Land) merken, dass sie kaum noch Mannschaften zusammenbekommen, ein Auktionator für historische Wertpapiere erzählte mir kürzlich, dass er im Wettbewerb mit dem allgegenwärtigen Smartphone stehe – und bei Puppen genauer gesagt Barbies als Synonym für Spielsachen generell ist das nicht anders.

Das merkt auch der weltgrößte Spielwarenhersteller Mattel. Das Unternehmen rutschte in die roten Zahlen, die Dividende musste gestrichen werden und nun wirft die bisherige Chefin Margo Georgiadis hin. Sie war erst vor gut einem Jahr gekommen, um Mattel aus der Krise zu führen. Gelungen ist ihr das nicht. Die Aktie befand sich in den zurückliegenden Monaten auf sehr abschüssigen Terrain. Inzwischen ist sie bei rund 13,50 Dollar angekommen, was nicht allzu weit entfernt ist vom langjährigen (2009) Tief bei 10/11 Dollar (siehe Chart unten).

Georgiadis war von Google gekommen und mit ihr verband sich die Hoffnung, dass sie Mattel technikaffiner machen könnte. Sie sollte also Mattel dort andocken, wo sie ihre Kundschaft in Scharen verlor, ans Smartphone. Nachfolger Ynon Kreiz soll nun im Prinzip das Selbe versuchen.

Reizvoll ist die Mattel-Aktie vor allem aus charttechnischer Sicht, aber bessere fundamentale Daten folgen oft nach einer erfolgreichen Kurswende: „Die Börse liefert die Argumente nach.“ Auf dem jetzigen Kursniveau oder etwas darunter könnte es durchaus zu einer Bodenbildung und zu einem Auslaufen der Baisse seit 2014 kommen.

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Mattel-Aktie (Monatschart): Chance auf Bodenbildung

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Bildquelle: Mattel
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