Plusvisionen

Wacker Neuson-Aktie // Abrissarbeiten

Bildquelle: Wacker Neuson SE

Bei dem krisengeschüttelten Hersteller von kompakten Baumaschinen, Wacker Neuson, kracht es derzeit gewaltig: Sowohl der Vorstandsvorsitzende (CEO und CTO) Martin Lehnen als auch sein Finanzvorstand (CFO) Wilfried Trepels gehen oder müssen gehen. Ab dem 1. Dezember 2020 wird das Vorstandsressort Finanzen interimistisch vom Aufsichtsrat und bisherigen Vorsitzenden des Prüfungsausschusses, Kurt Helletzgruber, übernommen. Zum 1. Januar 2021 wird Helletzgruber vorübergehend als CEO auch dem Stuhl des Vorstandsvorsitzen Platz nehmen.

Ob das Unternehmen in dieser Situation diese interne Unruhe gebrauchen kann? Offenbar waren die Meinungsverschiedenheiten zu groß. Die Börse reagiert mit einem empfindlichen Abschlag. Der Kurs hält sich aber (noch) über der 200-Tag-Durchschnittslinie, was zunächst positiv ist. Bei Kurssturz ist eine Kurslücke (Gap) offen geblieben, die sicherlich noch geschlossen werden will (siehe Chart unten).

Empfiehlt sich Wacker Neuson derzeit als Investment? Eher nicht, da zusätzlich zu den Marktproblemen nun auch noch gutes neues Personal gefunden werden muss. Höhenflüge der Wacker Neuson-Aktie sollten Anleger in nächster Zeit eher nicht erwarten.

Wacker Neuson-Aktie (Tageschart): Schwächeanfall durch Personalprobleme

Wacker Neuson Aktie

Bildquelle: Wacker Neuson
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