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K+S-Aktie // Das kanadische Problem und fast schon eine Gewinnwarnung

Bildquelle: K+S

Es sah im Frühjahr so aus, als könnte sich die K+S ktie aus ihrer (jahrelangen) Lethargie lösen. Doch kaum als einige wichtige Widerstände überwunden waren und das Papier den höchsten Kurs seit 2016 erreichte (im Mai bei knapp 26 Euro), da ging es auch schon wieder rückwärts. Zweifel kamen auf, ob es womöglich mit dem angekündigten Wachstum nach den kargen Jahren doch nichts werden könnte.

Vor allem in Kanada gibt es wohl mit der neuen Mine Probleme. Fünf Jahre werkelte der Konzern an dem Legacy Projekt, um es im Mai 2017 als Kaliwerk Bethune zu eröffnen. Vor ziemlich genau einem Jahr wurden dann die ersten Tonnen Kali aus dem Werk gefördert. Nun aber scheint die Qualität aus Bethune nicht zu stimmen, neben einer notwendig gewordenen Reparatur eines Schornsteins und eines Bahn-Streiks. Das könnte im zweiten Quartal auf das Ergebnis drücken.

Am Konzern-Ausblick will K+S allerdings (noch) nicht rütteln. Da hat das Management nach einem guten ersten Quartal einen Betriebsgewinn (Ebitda) deutlich über den Vorjahreswerten angekündigt. Allein den Anlegern fehlt so recht der Glaube. Nach den schwierigen Jahren ist die Börsen-Gemeinde vorsichtig geworden.

Nun, zum Verzweifeln besteht derzeit kein Grund, auch wenn die Nachrichten aus Kanada zu Vorsicht mahnen. Insgesamt haben die K+S-Verantwortlichen die Geschäfte jedoch besser im Griff als in den Krisenzeiten. Dazu mag auch die neue Strategie Shaping 2030 beigetragen haben.

Charttechnisch bleibt der seit Oktober 2016 bestehende Aufwärtstrend intakt. Er wäre erst bei Kursen unter 21/20 Euro unterschritten. Positiv wären Kurse über 26 Euro.

Interessant könnte auch bei einer Seitwärtsbewegung der Aktie auch ein Discount-Zertifikat sein. Beispiel: HX0KU6 der HVB. Es bietet eine maximale Renditechance von 7,6 (10,2 p.a.) Prozent und einen Verlustpuffer von 11,7 Prozent, wenn der Cap bei 21 Euro am 15. März 2019 nicht unterschritten ist.

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K+S-Aktie (Wochenchart): Bullenfalle, aber Aufwärtstrend noch intakt

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