Plusvisionen

HeidelbergCement Aktie // Auf dem Weg zum Rekordhoch

Bildquelle: HeidelbergCement

Eher durch einen dummen Zufall ist die heutige Heidelbergcement entstanden. Denn im Jahr 1869 hatte Johann Philipp Schifferdecker, damals schon 58 Jahre alt, gerade die Anteile an einer Brauerei in Königsberg in Preußen, dem heutigen Kaliningrad, verkauft. Er wollte zurück in seine badische Heimat. Auf der Zugfahrt dahin hörte er von teuren Zement-Importen aus England … und, dass sich damit „ein Vermögen verdienen lässt“. Herausgekommen ist die „Portland-Cement-Fabrik“ in Heidelberg, der Vorläufer der „Heidelcement“.

Bis heute gilt das Unternehmen als kontinuierlicher Firmenaufkäufer: Zuletzt blätterte das Management rund 3,7 Milliarden Euro für den italienischen Konkurrenten Italcementi hin. Der Lohn: Der Konzern ist nun weltweit Nummer eins bei Zuschlagstoffen, die Nummer zwei bei Zement und die Nummer drei bei Transportbeton. Als Global Player ist Heidelcement nun schon in rund 60 Ländern aktiv. Und die Aktie notiert so hoch wie zuletzt 2008. Dieser Trend kann sich fortsetzen. Denn das Geschäft läuft rund um den Erdball gut. Die Halbjahreszahlen lagen am oberen Ende der Analysten-Erwartungen. Und auch die Integration der Italcementi schreitet planmäßig voran – Synergien von 400 Millionen Euro will Vorstandschef Bernd Scheifele zügig heben.

Die Aktie ist daher auf einem guten Weg zum Rekordhoch aus dem Jahr 2007, welches bei knapp 120 Euro markiert worden war. Denn das Papier ist auch fundamental noch attraktiv – mit einem 2017er KGV von 14. Langfristanleger können daher beim DAX-Mitglied (604700) einsteigen.

Wer allerdings den Wert etwas billiger erwerben möchte und gegen eine attraktive Seitwärtsrendite sogar auf den Einstieg verzichten kann, der kauft ein renditestarkes Discount-Zertifikat der BNP Paribas (PB8HB2). Sofern nämlich die aktuell bei 83,26 Euro gehandelte bis zum Bewertungstag am 17. März 2017 über dem Cap bei 82 Euro durchs Ziel geht, bekommt wirft das Zertifikat eine Seitwärtsrendite (zugleich Maximalrendite) von 7,1 Prozent oder hochgerechneten 16,2 Prozent p. a. ab. Geht die Aktie unter dem Cap von 82 Euro durchs Ziel, dann wird dem Anleger pro Zertifikat eine Aktie ins Depot gebucht. Diese hat er dann zum aktuellen Zertifikate-Preis von 76,57 Euro erworben, was einem Rabatt von acht Prozent gegenüber dem Sofortkauf entspricht. Entsprechend rutscht der Anleger auch erst bei Aktienkursen unter 76,57 Euro ins den Verlust.

[highlight]HeidelbergCement-Aktie (Wochenchart): Aufwärtstrend[/highlight][divider_flat]

HeidelbergCement, Aktie, Zement, Chart

 

Bildquelle: HeidelbergCement:

 

Exit mobile version