Plusvisionen

K+S // Schlimm war einmal

Was war nicht alles los. Kali-Kartell. Kali-Krise. Die Aktien von K+S hat bewegte Zeiten hinter sich. Einst Börsen-Liebling, dann der Absturz und schließlich der tiefe Sturz. In der Kali-Branche hat man es sich viele Jahre bequem eingerichtet. Keiner tat dem anderen wirklich weh und so blieben die Preise stabil oder sie stiegen. Plötzlich aber platzte das Kali-Kartell in Russland. An Absprachen wollte man sich nicht mehr halten. Die Preise gerieten ins Rutschen. Es war eine neue Kali-Welt mit der K+S erst einmal zurechtkommen musste. Ganz erholt hat sich das Unternehmen noch immer nicht davon. Doch immerhin lag das operative Ergebnis im vergangenen Jahr wieder „deutlich“ über dem von 2013. Zurückzuführen ist das „beträchtlich“ auf das Sparprogramm Fit für die Zukunft und nicht etwa, weil die Geschäfte wieder prächtig laufen. Der Umsatz lag 2014 leicht unter dem Vorjahr.

Mit der Erholung der Kali-Preise im zweiten Halbjahr des zuürckliegenden Jahres legte sich auch der Rauch in der Branche. Für 2015 erwartet der K+S-Vorstand wieder einen „moderat“ verbesserten Umsatz und ein nochmals „deutlich“ gesteigertes operatives Ergebnis. Als Trost für die Entbehrungen der schlimmen Jahre gibt es für die Aktionäre eine Dividende von 0,90 Euro. Das ist ein Statement. Im Vorjahr waren es nur 0,25 Euro. Daraus errechnet sich eine ordentliche Dividenden-Rendite von 2,8 Prozent.

Charttechnisch hat die Aktie den langfristigen Abwärtstrend aus dem Jahr 2008 angeknackst. Zusammen mit der Stabilisierung der Branche ist das ein gutes Zeichen für die Bullen.

Für Anleger, die lieber mit Sicherheitspuffer investieren wollen, könnte auch ein Bonus-Zertifikat auf K+S interessant sein.

[highlight]K+S Aktie: Abwärtstrend angeknackst[/highlight][divider_flat]

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Bildquelle: K+S [bearbeitet]

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