Plusvisionen

Puma-Aktie // Ausblick und Dividende sorgen für neue Fantasie

Puma Logo auf schwarzer Wintermuetze Foto: (c) RALF ROEDEL / Puma

Das war am vergangenen Freitag schon ein etwas lauterer Paukenschlag, der aus dem beschaulichen Herzogenaurach zu vernehmen war: Puma will seinen Aktionären eine einmalige Dividende von 12,50 Euro (Vorjahr nur 0,75 Euro) für das abgelaufene Geschäftsjahr zahlen. So soll es zumindest der Hauptversammlung am 12. April vorgeschlagen werden. Dort gilt die Zustimmung als bombensicher. Denn noch hat Großaktionär, der französische Luxusgüterkonzern Kering (851223) 86 Prozent der Anteile. Diese sollen allerdings per Sach-Dividende an die Aktionäre gehen [siehe Plusvisionen vom 15. Januar – hier klicken].

Ob die von Vorstandschef Bjørn Gulden schon vor der Vorlage der 2017er-Zahlen angekündigte Einmal-Ausschüttung im Zusammenhang mit der Trennung von Kering steht, darf dabei zumindest vermutet werden. Denn sie schärft das Interesse an der Puma-Aktie (696960) und macht die auch im sehr nervösen Umfeld nahezu immun gegen heftige Kursverluste. Auf dem aktuellen Kursniveau von rund 326 Euro errechnet sich auch der Sonder-Dividende einer Rendite von mehr als 3,8 Prozent, obwohl die Aktie schon im späten Freitagshandel noch rund zehn Euro nach oben sprang.

Die 2017er-Zahlen veröffentlichte Gulden dann am heutigen Montag. Die Franken steigerten dabei den Umsatz währungsbereinigt um 15,9 Prozent auf den Rekordwert von 4,1 Milliarden Euro. Beim operativen Ergebnis, dem Ebit, kam es zu einer Verbesserung um rund 91 Prozent auf 245 Millionen Euro. Damit erreichte Puma das obere Ende der eigenen Prognose, die nach den Q3-Zahlen erhöht worden war. Auf der Basis des aktuellen Jahresüberschusses von 136 Millionen Euro ergibt sich ein KGV von stattlichen 36.

Für das neue Geschäftsjahr erwartet das Management zweistellige Umsatzzuwächse und einen überproportionalen Ebit-Anstieg. Mit einem geschätzten KGV von 22 und der beschriebenen Dividenden-Rendite bleibt die Puma-Aktie aussichtsreich für Langfristanleger, die den nötigen Mut mitbringen und darauf setzen, dass die Rückkehr in den klassischen Sportbereich weiterhin hohe Erträge möglich macht.

Weiter aussichtsreich bleibt das schon vor Monatsfrist vorgestellte Bonus-Zertifikat mit Cap [hier klicken] von der HypoVereinsbank (HW4ECQ). Es bringt eine Bonus-Rendite von 10,4 Prozent (16,8 Prozent p.a.), wenn die Puma-Aktie bis zum 21. September stets über 280 Euro (Abstand: 14 Prozent) notiert. Erweis sich dieser Abstand als nicht ausreichend, dann tilgt die HVB in Aktien. Pro Zertifikat wird dann ein Puma-Papier ins Depot gebucht.

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Puma-Aktie (Tageschart): abwärts und großen Schwankungen

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Bildquelle: Puma

 

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