Nun hat auch die Hamburger Evotec eine Zahlung von 23,8 Millionen Dollar von der Bill & Melinda Gates Foundation erhalten. Microsoft-Gründer Bill Gates gilt als einer der reichsten Menschen der Welt. Aus dem Software-Konzern ist er schon lange ausgeschieden. Seit mehr als zehn Jahren kümmert er sich schwerpunktmäßig um die wohl weltweit größte private Stiftung. Rund 28 Milliarden Dollar sollen dabei bereits an verschiedene Organisationen geflossen sein, vielfach auch an Unternehmen, die gesundheitliche Forschungen durchführen.
Der anerkannte Wirkstoff-Forscher wird das Geld bei der Suche nach neuen und wirksameren Behandlungsmethoden gegen Tuberkulose verwenden. Die Evotec-Aktie (566480) machte daher heute einen kleinen Freudensprung und legte in der Spitze rund vier Prozent zu, ehe wieder kleinere Gewinnmitnahmen einsetzten.
Für ein Unternehmen, welches in diesem Jahr rund 400 Millionen Euro umsetzen wird, ist der Betrag keine Ruhekissen. Allerdings gilt die Bill & Melinda Gates Foundation als sehr gründlich bei der Verteilung von Stiftungsgeldern. Daher ist die Zuwendung ein Beweis für die gute Arbeit von Evotec. Ein Einstieg bei dem Papier bleibt aber auch riskant, denn das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 50 preist reichlich Fantasie ein. Zudem hat das Papier den Widerstand im Bereich von 23 Euro nicht überwinden können, weshalb der kurzfristige Abwärtstrend intakt bleibt [siehe auch hier].
Wohler fühlen wir uns mit einem Bonus-Zertifikat mit Cap (CU0E17), welches am 20. Dezember ausläuft. Verweilt die Evotec-Aktie bis dahin stets über der Barriere bei 16,50 Euro (Abstand: 25,1 Prozent), dann erzielt der Anleger eine Maximalrendite von 11,5 Prozent (20,8 Prozent p.a.). Gelingt dies nicht, dann tilgt der Emittent per Aktienlieferung im Verhältnis eins zu eins.
Evotec-Aktie (Tageschart): den Widerstand bei 23 Euro nicht geknackt
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