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Eon-Aktie // Attraktive Rendite im Seitwärtstrend

Bildquelle: Eon

Nach dem großen Kurssturz zwischen 2008 und 2016 hat sich charttechnisch die Situation bei der Eon-Aktie beruhigt. Rückblickend befindet sie sich seit 2015 in einer Phase der Bodenbildung, bei der sich eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation herausgebildet hat (siehe auch Monatschart unten).

Nach einem ersten Aufwärtsschub im Wesentlichen im Jahr 2017 befindet sich nun das Versorgerpapier in einer Seitwärtsbewegung. Wichtige Chartmarken sind dabei die Widerstände bei 10,30 Euro und 10,80 Euro sowie die Unterstützungslinie bei 9,20/30 Euro – hier verläuft auch die 200-Tage-Durchschnittslinie – und darunter bei 8,10 Euro und 7,80 Euro.

In den vergangenen Monaten scheiterte die Eon-Aktie immer wieder an der Barriere von 10,30 Euro. Würde sie überwunden, könnte das einen ersten Impuls nach oben auslösen. Vielleicht ist das soweit, wenn die Übernahme der RWE-Tochter Innogy von der EU-Kommission Ende August (bis zum 23. August will sich die Kommission Zeit nehmen) endlich abgeschlossen ist. Sie ist wichtig für die Wandlung Eons zum modernen Stromanbieter.

Sollte es allerdings beim Seitwärtstrend der Eon-Aktie bleiben, dann böte sich auch eine Aktienanleihe als Investment an (Beispiel: TR8C5M). Hiermit ist eine maximale Rendite von 5,8 Prozent möglich, wenn die Eon-Aktie am 19. Juni 2020 nicht auf oder unter des Basispreises von 9,00 Euro notiert. Die Verlustschwelle liegt bei diesem Zertifikat derzeit bei 8,48 Euro. Liegt der Kurs am Bewertungstag unter dem Basispreis, wird entsprechend dem dann festgestellten Kurs getilgt. Den Kupon bekommt der Anleger aber dennoch (anteilig) ausgezahlt. Auf die Dividenden-Zahlung, die bei Eon recht üppig ist, muss der Zertifkat-Käufer allerdings verzichten.

Eon-Aktie (Monatschart): umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter-Formation nach dem tiefen Kurssturz

Eon Aktie

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