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Telefonica Aktie // Jetzt den schnellen Bonus ins Depot holen

Die spanische Telefonica gehört zu den weltgrößten Telekommunikationsunternehmen. Vor allem im Heimatmarkt, in Lateinamerika aber auch in Deutschland nimmt der ehemalige Staatskonzern eine führende Stellung ein. So gehören in Deutschland rund 63 Prozent der börsengelisteten Tochter Telefonica Deutschland (A1J5RX, Fusion von O2 und E-Plus) den Spaniern. Mit der Mehrmarkenstrategie und rund 44 Millionen Mobilfunkanschlüssen (Stand Ende September 2016) bezeichnet sich die Telefonica-Tochter als Marktführer in Deutschland.

Allerdings ist auch der Schuldenberg rekordverdächtig. Rund 50 Milliarden Euro hat der Mutter-Konzern aufgetürmt, vor allem dank der expansiven Einkaufspolitik der vergangenen Jahre. Vorstandschef José María Álvarez-Pallete hat aber inzwischen den Schuldenabbau als das wichtigste Ziel formuliert, denn die Refinanzierung wird immer teurer, insbesondere, wenn auch noch das Rating schlechter wird. Deshalb wollte der Top-Manager weitere Beteiligungen an die Börse bringen. Der Versuch ist aber bei der Infrastrukturtochter Telxius gescheitert, ebenso der Verkauf des britischen O2-Ablegers.

Nun muss der Aktionär die Zeche zahlen, denn die Dividende wird gekürzt. Nur noch 0,55 Euro erhalten Anleger für 2016, wobei in zwei Tranchen bezahlt wird. Die nächste Zahlung von 0,20 Euro dürfte im Mai 2017 erfolgen. Bei einer Jahresdividende von 0,40 Euro und einem aktuellen Kurs an der Börse Stuttgart von 9,14 Euro errechnet sich für die Aktie (850775) aber noch immer eine attraktive Dividenden-Rendite von 4,4 Prozent. Auch charttechnisch scheint das Tal der Tränen durchschritten. Langfristanleger können sich das Papier daher durchaus ins Depot legen.

Wer allerdings schon bis zum Sommer einen attraktiven Ertrag erzielen will, der kauft ein Bonus-Zertifikat mit Cap von der Societe Generale (SE2RU3). Sofern nämlich die Telefonica-Aktie bis zum 16. Juni 2017 über der Barriere von 6,80 Euro verweilt, wird das aktuell an der Börse Stuttgart zu 11,82 Euro gehandelte Zertifikat zum Maximalbetrag von 12,40 Euro getilgt. Daraus ergibt sich eine Maximalrendite von 4,9 Prozent oder hochgerechneten 11 Prozent p.a. Der Schwellenabstand beträgt aktuell 25,6 Prozent. Zudem liegt die Barriere unter dem Zwischentief vom Juni 2016 und sogar unter dem Tief des Jahres 2002. Damals, nach dem Zusammenbruch der New Economy, drehte der Titel bei 7,20 Euro. Kommt es dennoch zum Schwellenbruch, tilgt die Societe Generale per Barausgleich. Pro Zertifikat erhalten Anleger den dann gültigen Wert der Aktie ausbezahlt.

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[highlight]Telefonica-Aktie: Abwärtstrend gebrochen und Doppelboden[/highlight][divider_flat]

Telefonica, Aktie, Chart

 

Bildquelle: Telefonica

 

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