The new Wafer: Bei Siltronic, ein Spin-off von Wacker Chemie, läuft es gut, ach, es läuft hervorragend. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017 wurde ein Umsatz von 1,2 Milliarden Euro erzielt. Der Betriebsgewinn (Ebit) lag bei 236 (27) Millionen Euro und einer Marge von 20,0 (2,9) Prozent. Das Periodenergebnis verbesserte sich von 8,7 auf 192,2 Millionen Euro (6,18 Euro je Aktie), woraus sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von aktuell rund 19 errechnet, was nicht üppig ist für die Halbleiterbranche, zumal bei derart optimistischen Aussichten.
Das Unternehmen erwartet für 2018 einen Umsatz, trotz des stärkeren Euros, von 1,3 Milliarden Euro und eine Ebitda-Marge von 40 nach 30 Prozent. Das könnte, wenn es dabei bleibt, auf einen Periodenergebnis von 330 Millionen Euro und damit auf ein prognostiziertes KGV von elf hinauslaufen. Potenzial für weitere Kurssteigerungen wäre somit vorhanden.
Erstaunlich ist auch die Dividende, die Siltronic für das Geschäftsjahr 2017 zahlen will. Angedacht sind 2,50 (0,40) Euro je Anteilsschein, was eine Rendite von derzeit 2,1 Prozent bedeuten würde. Allein das lässt die Aktie glänzen.
Charttechnisch befindet sich die Siltronic-Aktie seit November (2017) in einer Seitwärtsbewegung – die kräftigen Kurssteigerungen zuvor müssen sich wohl erstmal setzen. Eine Unterstützungslinie befindet sich bei 110 Euro und die 200-Tage-Durchschnittslinie verläuft zurzeit bei 105 Euro.
Angesichts des Seitwärtstrends bei der Siltronic-Aktie könnte auch ein Discount-Zertifikat interessant sein. Beispiel: DM7298 der Deutschen Bank. Es bietet einen Discount (Verlustpuffer) von 20,2 Prozent und eine Rendite-Chance von 14,5 (18,1 p.a.) Prozent, wenn der Cap bei 110 Euro am 20. Dezember 2018 nicht unterschritten ist.
Mögen die Kurse mit Ihnen sein.
Hier können Sie sich zum Gratis-Newsletter #Pflichtblatt Zertifikate anmelden.
Siltronic-Aktie (Tageschart): Seitwärtstrend
