Plusvisionen

Grenke-Aktie // Hausse-Signal nach gutem Leasingneugeschäft?

Bildquelle: Grenke

Grenke, Finanzierungspartner für kleine und mittlere Unternehmen, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021, das von der Corona-Pandemie und im zweiten Halbjahr von globalen Lieferengpässen geprägt war, ein Leasingneugeschäft (Summe der Anschaffungskosten aller neu erworbenen Leasinggegenstände) in Höhe von 1.657,8 Millionen Euro erzielt. Das entspricht 81,7 Prozent des Vorjahresniveaus (2020) als 2.027,9 Millionen Euro erreicht wurden und liegt im oberen Bereich der im November angepassten Neugeschäftsprognose von 1,5 bis 1,7 Milliarden Euro.

Im vierten Quartal 2021 lag das Leasingneugeschäft mit 521,2 Millionen Euro um 22,1 Prozent höher als im Vorjahresquartal.

Grenke-CEO Michael Bücker: „Unser Endspurt im letzten Quartal des vergangenen Jahres war erfolgreich, weil unsere vertrieblichen Maßnahmen gegriffen haben. Der positive Trend insbesondere in den letzten Dezemberwochen deutet zudem klar auf eine wiederkehrende Investitionsbereitschaft im europäischen Mittelstand hin. Mit voller Kraft starten wir jetzt in das neue Jahr!“

Bei der Aktie ist dieser Enthusiasmus (noch) nicht zu erkennen. Sie hält sich, mehr oder weniger unbewegt, über der Unterstützungsmarke von 30 Euro. Ein erstes Hausse-Signal wäre das Überschreiten der 200-Tage-Durchschnittslinie bei 34,70 Euro. Der nächste Widerstand fände sich dann im Bereich von 38/40 Euro.

Nach dem tiefen Fall der Grenke-Aktie könnte bei 30 Euro die Bodenbildung gelungen sein. Nun müsste ein möglichst dynamischer Anstieg erfolgen, der dann ein Anlass zum Einstieg wäre, wobei die Grenke-Aktie einstweilen ein riskantes Investment bleibt, trotz hohem Eigenkapital und üppiger Cash-Quote.

Grenke-Aktie (Tageschart): ausgedehnte Bodenbildung

Grenke

Chartquelle: Guidants.com; Bildquelle: Grenke
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