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Aixtron-Aktie // Kurseinbruch nutzen?

Bildquelle: Aixtron

Aixtron ist zweifellos einer der schwierigeren Werte auf dem Kurszettel. Heute (29. Oktober 2020) bricht die Aktie mal wieder sehr deutlich ein. Was war passiert? Eigentlich nicht viel. Vielleicht fiel der Ausblick des Vorstands nicht ganz so euphorisch aus wie es sich manche Anleger erwartet hatten.

Dabei waren die Zahlen für das dritte Quartal recht gut: Der Anbieter von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie akquirierte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs bis zum 30. September Aufträge im Volumen von 209,3 Millionen Euro. Damit wurde das Auftragsvolumen des entsprechenden Vorjahreszeitraums um 39 Prozent übertroffen. Mit Neuaufträgen in Höhe von 70,8 Millionen Euro konnte Aixtron sogar das starke Vorquartal noch leicht toppen. Der Auftragsbestand lag Ende September mit 164,1 Millionen Euro 51 Prozent über dem Vorjahresstand.

Der Betriebsergebnis (Ebit) kletterte im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 148 Prozent auf 8,2 Millionen Euro mehr als verdoppeln, bleibt aber im Neunmonatsvergleich um 58 Prozent unter dem Vorjahrszeitraums. Die Ebit-Marge verbessert sich im dritten Quartal von 6 auf 13 Prozent. In den ersten Monaten liegt sie bei sechs (13) Prozent. Für das Jahr 2020 prognostiziert der Vorstand eine Ebit-Marge von zehn bis 15 Prozent.

Die Nachfrage nach Depositionsanlagen bewegt sich weiter auf hohem Niveau. Umsatzerlöse und Gewinn sollten im Schlussquartal weiter dynamisch wachsen. Aixtron ist für die Anforderungen der Zukunftsmärkte wie dem Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes und der E-Mobilität gut gerüstet. Kursrückschläge sollten eher für Käufe genutzt werden. Aber ja, die Aixtron-Aktie bleibt sehr robusten Investoren vorbehalten.

Aixtron-Aktie (Wochenchart): Konsolidierung setzt sich fort

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