Plusvisionen

Airbus-Aktie // Technischer Hoffnungsschimmer

Bildquelle: Airbus

Das sind die Zahlen der Krise: Von Ende Dezember bis Ende März ist der Kassenbestand bei Airbus von 12,5 auf 3,6 Milliarden Euro geschrumpft. Knapp neun Milliarden Euro sind mal eben in Luft aufgegangen. Der freie Cash-flow betrug minus 8,5 Milliarden Euro und der Nettoverlust summierte sich im ersten Quartal 2020 auf 481 Millionen Euro. Keine Frage, Airbus steckt in einer tiefen Krise, die das Überleben des Flugzeugbauers gefährdet.

Gut, das Unternehmen ist sicherlich so wichtig, auch wegen des Rüstungsanteils, dass es gerettet würde, aber wie dann die Sache für die Aktionäre ausgeht … Für sie könnte es dennoch, im schlimmsten Fall, ein Totalverlust bedeuten. Airbus-Chef Guillaume Faury spricht quasi von der Mutter aller Krisen für die Luftfahrtindustrie: „We are now in the midst of the gravest crisis the aerospace industry has ever known.“

Die Börse lässt bislang nicht erkennen, dass eine Erholung bevorsteht. Die jüngste Rallye an den Märkten hat die Airbus-Aktie kaum oder gar nicht mitgemacht. Der Kurs liegt nach wie vor am Boden. Es gibt jedoch eine robuste Unterstützung bei 50 Euro.

Etwas Hoffnung macht die Markttechnik: Dort gibt es eine positive Divergenz. Während der Kurs sich seitwärts bewegt, steigt der MACD bereits an. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Baisse ausläuft, zumindest vorerst.

Airbus-Aktie (Tageschart): positive Divergenz

Airbus Aktie

Bildquelle: Airbus
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