Plusvisionen

Wie tief der Gold-Preis fallen kann

Gold scheint sich tatsächlich weiter nach unten bewegen zu wollen, wenn sich der jüngste Abwärtsschub nicht noch als Bärenfalle herausstellt. Die Abwärtsbewegung seit Mitte Oktober beim Gold ist doch sehr beeindruckend – eine Aneinanderreihung sehr vieler dunkler Kerzen.

Wenn man nun die Bewegung im November als Konsolidierung im Abwärtstrend wertet, könnte der jetzige Ausbruch nach unten der Auftakt zum zweiten Teil einer Abwärtsbewegung werden, die den Gold-Preis zunächst bis auf 900 Dollar drücken könnte.

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Gegen einen deutlichen Gold-Preis-Einbruch spricht, dass die Chinesen und Inder Gold lieben und nach wie vor größere Mengen physisches Gold kaufen. Vor allem die Chinesen könnten wegen mangelnder Anlagealternativen – Immobilien und Aktien laufen nicht mehr so gut – wieder zu Gold greifen.

Druck kommt wohl noch immer von den Terminmärkten (Hedgefonds) und von den ETFs, die auf der Verkäufer-Seite stehen.

Die Frage wird sein, wann ist der Frust so groß, dass man wieder einsteigen kann. Noch scheint das nicht der Fall zu sein. Der Gold-Preis will nach unten – und testet dafür gerade tiefere Kurs-Regionen aus.

Charttechnisch besteht die Gefahr, wenn man sich deutlicher von dem jetzigen Unterstützungsniveau nach unten bewegt, dass dies weitere (technische) Verkäufer anzieht, die den Gold-Kurs dann tatsächlich im Bereich von 700 Dollar sehen wollen.

 

Auf den Goldpreis kann man mit ETFs auf fallende und steigende Kurse setzen.

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