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Bayer-Aktie // Biotech-Übernahme als Verkaufssignal?

Bildquelle: Bayer, Aspirin

Sie haben es schon wieder getan! Bayer kauft für umgerechnet 3,4 Milliarden Euro (1,7 Milliarden Euro sofort und 1,7 Milliarden Euro als Meilensteinzahlungen) das amerikanische Biotechunternehmen Asklepios BioPharmaceutical.

Es gehe um die Stärkung der Produkt-Pipeline, sagt Bayer. Nun denn. Allerdings haben die Leverkusener mit Übernahmen nicht unbedingt ein glückliches Händchen bewiesen. Wir erinnern uns: Monsanto. Der 60-Milliarden-Kauf hat bislang außer Ärger den Aktionären wenig eingebracht. Im Gegenteil, der Vorstand hat mit dieser Entscheidung Milliardenwerte vernichtet.

Das Missmanagement wird im Kursverlauf deutlich: 2015 notierte die Bayer-Aktie noch bei knapp 150 Euro – derzeit sind es gut 40 Euro. In diesem Jahr wurde sogar ein neues Mehrjahrestief erreicht und jetzt im Oktober das März-Tief unterschritten.

Charttechnisch sieht das langfristig nicht sonderlich gut aus, auch wenn der Oktober nicht vorbei ist und damit die Oktober-Kerze nicht vollendet ist. Bleibt es bei einem Monatsschlusskurs unter 44,85 Euro, dann rücken Kurse von um die 35 Euro in den Bereich des Möglichen.

Bestätigt wird diese aktuelle Schwäche auch von der Markttechnik, die wieder nach unten wegzutauchen scheint (siehe auch Monatschart unten). Für Anleger ist die Bayer-Aktie nach wie vor nur (sehr) eingeschränkt bis gar nicht geeignet.

Bayer-Aktie (Monatschart): immer tiefer

Bayer Aktie

Bildquelle: Bayer
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