Plusvisionen

Eon // Charttechnik // Fächer macht es spannend

Plötzlich sind sie wieder da, die Versorger-Papiere. In den vergangenen Wochen hinkten sie dem Markt (DAX) deutlich hinterher. Das Hin und Her über die Brennelemente-Steuer belastete den Kurs. Hinzu kommen die unsicheren Aussichten für die Zukunft. Wie geht es überhaupt weiter mit den Versorgern? Eon hat bereits angekündigt, das traditionelle Kraftwerksgeschäft abspalten zu wollen. Die neue Eon will sich auf Erneuerbare Energien, Vertrieb und Transport von Energie konzentrieren.

Nun aber waren sie scheinbar wieder „dran“. RWE legt heute (24. Februar) um knapp 4 Prozent und Eon um 3 Prozent zu. Ist das schon die Wende? Es könnte eine werden. Von einer möglichen CO2-Handelsreform könnte Eon ab 2017 besonders profitieren.

Charttechnisch wurde der kurzfristige Abwärtstrend gebrochen. Der Kurs stößt nun bei 14 Euro an eine mittelfristige Abwärtstrendlinie, die zwar schon im Dezember – Bekanntgabe der neuen Strategie – überschritten wurde, der Kurs dann aber rasch wieder darunter zurückfiel, eine klassische Bullenfalle. Beim Fall auch es in den Kursverlauf auch einige Löcher (Gaps) gerissen. So sind bei rund 14,50 Euro und bei etwa 15,10 Euro noch Lücken, die geschlossen werden wollen. Den gesamten Kursverlauf seit August und insbesondere seit Oktober könnte man auch als Bodenbildung werten.

Im langfristigen Chart ist ein Fächer entstanden, was grundsätzlich positiv ist. Gerade sieht es wieder so auch, als würde die nächste Abwärtstrendlinie nach oben durchstoßen.

Sollte die Aktie im Seitwärtstrend bleiben kann vielleicht die Dividende für die Jahre 2014 und 2015 in Höhe von 0,50 Euro über die Zeit des Wartens auf einen Aufschwung hinwegtrösten Immerhin errechnet sich auf Basis des aktuellen Kurses daraus eine Dividendenrendite von 3,6 Prozent.

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Bildquelle: Eon [bearbeitet]

 

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