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Südzucker-Aktie // Mächtiger Hammer macht Hoffnung

Bildquelle: Gerald Schilling / Südzucker / Werk Offstein

Südzucker hat schon seit Jahren Probleme, was mit der EU-Zuckerverordnung, Zuckerpreisen und auch damit zu tun hat, dass in Limonaden immer weniger Süsses reingemischt wird – oder generell: Zucker gilt, offiziell, als verpönt. Der Verlauf des Kurses der Südzucker-Aktie ist folglich recht schwankend.

Im Geschäftsjahr 2019/20 (1. März 2019 bis 29. Februar 2020) erzielte Südzucker nach vorläufigen Zahlen einen Konzernumsatz von 6,7 (Vorjahr: 6,8) Milliarden Euro. Das operative Konzernergebnis erhöhte sich im gleichen Zeitraum auf 116 (Vorjahr: 27) Millionen Euro. Zu diesem Anstieg trugen erwartungsgemäß die Segmente CropEnergies (Bioethanol) und Spezialitäten bei.

Für das Geschäftsjahr 2020/21 erwartet der Konzern einen Umsatz von 6,9 bis 7,2 Milliarden Euro. Das operative Konzernergebnis sieht Südzucker in einer Bandbreite von 300 bis 400 Millionen Euro. Der Anstieg soll insbesondere durch die Ergebnisverbesserung des Segments Zucker getragen werden. Aber all das steht – natürlich – unter dem Vorbehalt von Corona.

Immerhin will der Vorstand der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2019/20 eine unveränderte Dividende von 0,20 Euro je Aktie vorschlagen. Das ergäbe aktuell immerhin eine Dividenden-Rendite von 1,6 Prozent. Die HV soll am 16. Juli 2020 in virtueller Form stattfinden.

Im Monatschart (siehe auch Chart unten) macht jüngst ein mächtiger Hammer bei guter Markttechnik Hoffnung, der freilich noch im April bestätigt werden muss. Positiv für Südzucker: Lebensmittel sind nicht unbedingt konjunkturabhängig. Negativ: Durch die niedrigen Öl-Preise (bald auch Benzin- und Diesel-Preise) könnte der Absatz von Bioethanol (CropEnergies) stocken.

Südzucker-Aktie (Monatschart): mächtiger Hammer, gute Unterstützung bei zehn Euro

Südzucker Aktie

Bildquelle: Gerald Schilling / Südzucker / Werk Offstein
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