Plusvisionen

HeidelbergCement-Aktie // Optimismus trotz Brexit & Co.

Bildquelle: HeidelbergCement

Schon im Februar hatte HeidelbergCement Vorab-Zahlen für 2018 veröffentlicht, die nun bestätigt wurden. Demnach belasteten deutlich gestiegene Energiekosten, ungünstiger Wechselkurs-Veränderungen und das schlechte Wetter in den USA. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank daher um rund sieben Prozent auf 3,1 Milliarden Euro. Beim Umsatz ging es hingegen um rund fünf Prozent auf 18,1 Millionen Euro nach oben. Dazu hat unter anderem der Bauboom in Deutschland maßgeblich beigetragen.

Für 2019 soll es nun beim Ebitda vor Währung- und Konsolidierungseffekten zu einem moderaten Anstieg von drei bis neun Prozent kommen. Und dies will Vorstandschef Bernd Scheifele trotz der bekannten Risiken (Brexit, konjunkturelle Eintrübung) schaffen. Der erfahrene Top-Manager, der 2020 sein Amt abgeben wird, setzt dabei auf eine zumindest stabile Entwicklung in den USA, Kanada, Deutschland und Frankreich sowie Erholungstendenzen in einigen Emerging Markets.

Die HeidelbergCement-Aktie (604700) war im Dezember/Januar mit einem Tief bei 52,50 Euro unglaublich hart abgestraft worden. Plusvisionen hatte damals berichtet und das Papier via Limit herausgestellt [hier klicken]. Heute notiert der Titel deutlich erholt im Bereich von 65 Euro. Mit Blick auf die Fundamental-Bewertung mit einem KGV von zehn bleibt der Titel auch jetzt eine aussichtsreiche Anlageidee.

Für das Papier spricht zudem die verbesserte Charttechnik mit dem gebrochenen Abwärtstrend und einer umgekehrten Schulter-Kopf-Schulter-Formation. Wer einsteigt, der kann sich auch auf die Dividende freuen, die nach der Hauptversammlung am 9. Mai 2019 ausgeschüttet wird. Es gibt 2,10 Euro, was einer Dividenden-Rendite von 3,2 Prozent entspricht.

Das im Dezember vorgestellte Discount-Zertifikat (CA59VV) [hier klicken] ist inzwischen ausgelaufen. Es wurde zum Höchstbetrag getilgt, womit Anleger einen schnellen Gewinn von 4,8 Prozent erzielten. Als neues Anlageprodukt kommt allerdings ein Bonus-Zertifikat mit Cap ins Spiel (HX1C0S). Es bringt 7,7 Prozent (14,9 Prozent p.a.), wenn die bei 50 Euro (Abstand: 22,5 Prozent) platzierte Barriere bis zum 20. September 2019 nicht verletzt wird. Erweist sich der Puffer, der auch die Baisse im Dezember/Januar „überlebt“ hätte, als nicht ausreichend, dann tilgt der Emittent via Aktienlieferung im Verhältnis eins zu eins.

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HeidelbergCement-Aktie (Wochenchart): umgedrehte Schulter-Kopf-Schulter-Formation

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