Plusvisionen

Zooplus-Aktie // Hohe Rendite-Chance mit Discounter

Fundamental stattlich bewertete Aktien, sind dies zumeist, weil das Wachstum hoch ist und die Gewinne steigen. So konnte Zooplus viele Jahre davon profitieren, dass die Zuwachsraten stets jenseits von 25 Prozent lagen. Schon in den vergangenen Quartalen aber, hatte das Unternehmen, das sich selbst als Europas führender Internethändler für Heimtierbedarf bezeichnet, kleinere Brötchen backen müssen.

Die frisch veröffentlichten Zahlen für das dritte Quartal stellen sich so dar: Dank seiner treuen Kunden und der starken Eigenmarken stieg der Umsatz immerhin um 14,2 Prozent auf 378 Millionen Euro. Doch noch scheint es am Markt genügend neue Kunden zu geben. Denn mit 761.000 frisch registrierten Kunden erlebte Zooplus den höchsten Zuwachs der Geschichte.

Allerdings hat Zooplus (511170) inzwischen ein Umsatzniveau erreicht, welches sehr hohe Wachstumsraten nicht mehr möglich macht. Somit rücken klassische Fundamental-Bewertungen immer mehr in den Fokus. Und genau hier liegt ein Problem der Münchner. Denn unter dem Strich dürften frühestens 2020 wieder schwarze Zahlen stehen. Somit ist ein Engagement in dem inzwischen im SDAX enthaltenen Papier besonders risikoreich. Engagements blieben daher den Spekulanten vorbehalten.

Somit rücken Anlageprodukte in den Fokus, die auch bei leicht rückläufigen Kursen positive Renditen abwerfen können. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat (DF3P5Y) mit Laufzeit bis Juni 2020. Verweilt die Aktie auch dann über dem Cap bei 100 Euro (Abstand: sieben Prozent), tilgt der Emittent in Cash. Anleger erhalten dann exakt 100 Euro. Da das Zertifikat aktuell bei 91,24 Euro handelt, errechnet sich eine Maximalrendite von 9,4 Prozent oder 13,7 Prozent p.a. Fällt die Aktie unter das Cap-Niveau, dann tilgt der Emittent entsprechend dem dann gültigen Aktienkurs. Ins Minus rutschen Investoren aber erst bei einem Kursniveau unter 91,24 Euro.

Zooplus (Tageschart): an der 200-Tage-Linie abgeprallt

Zooplus, Aktie, chart

Bildquelle: Saphira / pixelio.de
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