Plusvisionen

Fraport-Aktie // Nur für Wagemutige

Bildquelle: Fraport

Es sind nach wie vor harte Zeiten für den Betreiber des Frankfurter Flughafens und damit auch für die Fraport-Aktie. Das Passagier-Aufkommen liegt in den Kalenderwoche 24 um 93 Prozent unter dem Vorjahr. Das Cargo-Volumen ist um zwölf Prozent niedriger und die Flugbewegungen haben sich um 81 Prozent reduziert.

So schön das für die Umwelt ist, so schlecht ist es für die Bilanz des Unternehmens. Keiner muss Prophet sein, um die Auswirkungen zu erahnen. Wird sich das bald wieder ändern. Sicherlich werden viele nur zögerlich in Flugzeuge steigen. Mit einer Normalisierung rechnen Experten erst in zwei Jahren, schließlich wurde viel Fluggerät stillgelegt und die Lufthansa plant Massenentlassungen.

Ja, auch die Fraport-Aktie hat sich in den vergangenen Wochen deutlich erholt – von 27,60 auf 52,40 Euro, aber sie hängt doch nach wie vor im Kurskeller und ist noch weit von der 200-Tage-Linie bei 61 Euro entfernt, was natürlich auch das Abwärtspotenzial begrenzt.

Nun signalisiert die Markttechnik (MACD) kurzfristig eine erneute Schwächephase. Die Fraport-Aktie könnte wieder in den Bereich von 35 Euro zurückfallen. Wer jetzt einsteigt sollte davon ausgehen, dass die Unterstützungslinie bei 40/41 Euro hält.

Das Fraport-Papier bleibt in der jetzigen Phase etwas für wagemutige Anleger. Langfristig ist unbestritten, dass Flughäfen wichtige Drehkreuze für den Reiseverkehr und die Weltwirtschaft bleiben werden.

Fraport-Aktie (Tageschart): Unterstützungslinie, aber negative Markttechnik

Fraport Aktie

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