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Deutsche Pfandbriefbank-Aktie // Katastrophale Charttechnik

Wow! Wow! Wow! Das weckt wirklich schlimmste Erinnerungen an längst vergangen geglaubte Zeiten der Hypo Real Estate (HRE). Der Immobilienfinanzierer und einstige Tochter der Hypo Vereinsbank (HVB) überlebte letztlich die Finanzkrise 2009 nicht. Aus der HRE ging dann die Deutsche Pfandbriefbank (Pbb) hervor – und alles sollte besser werden, vor allem solider.

Daran hat die Börse nun offenbar erhebliche Zweifel. Der Aktienkurs der Deutschen Pfandbriefbank stürzt gerade ins Bodenlose. Charttechnisch sieht das ziemlich übel aus.

Erst kürzlich (4. Mai) hat die Pbb ihre Jahresprognose kassiert. Begründung: „Insbesondere die weitere Entwicklung von Risikovorsorge und Fair-Value-Bewertungsergebnis ist wegen der Unsicherheit über das makroökonomische Umfeld und die Entwicklung der Immobilienmärkte nicht belastbar vorhersehbar … Die Pbb wird eine aktualisierte Prognose veröffentlichen, sobald dies wieder verlässlich möglich ist.“

Das klingt nicht vertrauenserweckend. Die Risikovorsorge wird wohl deutlich ansteigen (müssen). Bleibt zu hoffen, dass nicht wieder eine Zwangsverstaatlichung droht. Ehemalige HRE-Aktionäre kennen das Procedere schon: Die Aktien werden dann wertlos ausgebucht. Die Börse hält ein solches Szenario wohl nicht mehr für unwahrscheinlich.

Deutsche Pfandbriefbank-Aktie (Wochenchart): katastrophal

Deutsche Pfandbriefbank Pbb Aktie

Bildquelle: Björn Neumann / pixelio.de
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