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VST Building-Anleihe // Neuer Bau-Bond mit dickem Kupon von 7 Prozent

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Bildquelle: VST

In Leopoldsdorf, vor den Türen Wiens, sitzt die VST Building Technologies, ein führender Anbieter von Technologielösungen für den Hochbau. Die Besonderheit der Österreicher ist die eingesetzte Verbundschalungstechnik, eine patentierte VST-Technologie, die ihre Stärke vor allem im Wohnungs- und Hotelbau sowie bei Pflege- und Studentenheimen ausspielt.

VST liefert passgenaue Lösungen, die individuell und auf Maß angefertigt werden. Dabei werden alle tragenden Bauelemente, wie Wände und Decken, im eigenen Werk automatisiert vorgefertigt und dann zur Baustelle transportiert. Dort erfolgen dann das Zusammensetzen und der Endausbau. Dies führt zu einer deutlich verkürzten Bauzeit. Positiver Nebeneffekt: Die Bauweise spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Partner der VST sind große Baukonzerne, Projektentwickler und Projektfinanzierer.

An der Börse ist VST kein Unbekannter. Bei einer bereits 2013 emittierten Anleihe (A1HPZD) mit einem Kupon von 8,5 Prozent kam der Emittent seinen Verpflichtungen stets nach. Im September steht nun die Endfälligkeit an, weshalb die Österreicher eine Folge-Anleihe (A2R1SR) nun frisch im Angebot (die Zeichnung läuft bereits und endet voraussichtlich am 25. Juni) haben. Deshalb bietet VST nun den Anleihebesitzern einen Tausch an, es können aber auch neue Investoren zeichnen, beispielsweise über die bekannte Zeichnungsplattform der Deutschen Börse (DirectPlace).

Zu den Details zum Bond: Die neue Anleihe 2019/2024 (A2R1SR) verfügt über einen Kupon von sieben Prozent. Das Emissionsvolumen liegt bei 15 Millionen Euro. Das Papier läuft fünf Jahre, bis zum 27. Juni 2024. Die erste Zinszahlung ist für 28. Dezember 2019 vorgesehen und erfolgt bis zum Laufzeitende jeweils halbjährlich im Juni und im Dezember. Die Notierungsaufnahme im Freiverkehr (Open Market) der Frankfurter Wertpapierbörse soll am 28. Juni 2019 erfolgen.

Das besondere Tauschangebot: Inhaber der alten VST-Anleihe 2013/2019 erhalten bei Annahme des Angebots die neue VST-Anleihe 2013/2019 im Umtauschverhältnis von eins zu eins. Zusätzlich gibt es die aufgelaufenen Stückzinsen für den Zeitraum vom 2. Oktober 2018 bis zum 27. Juni 2019 und einen Barausgleichsbetrag von 20 Euro je umgetauschter Teilschuldverschreibung der VST-Anleihe 2013/2019 mit einem Nennwert von 1000 Euro.

Mit Blick auf die Zuverlässigkeit des Emittenten ist das Papier daher nicht nur für die Besitzer der alten Anleihe interessant, sondern auch für neue Investoren. Der neue Bond (A2R1SR) des Immobilienunternehmens eignet sich als Depotbeimischung. Wir stufen daher die Zeichnung, beispielsweise über DirectPlace, als interessant ein.

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