Tapfer sein. Tapfer bleiben. Das ist die oberste Prämisse wohl der meisten Aktionäre der Deutschen Telekom. Seit März 2015 ist mit der Aktie mit Blick auf den Kurs nicht viel anzufangen. Bereits drei Mal prallte sie an dem Widerstand bei 17,50 Euro nach unten ab (siehe Chart unten). Gefangen hat sie sich dann (bislang) im Bereich von 13,50/14,00 Euro – immerhin. Allerdings hat der DAX in der gleichen Zeit eine wunderschöne Hausse gefeiert.
Ein Trost ist da für den Deutsche-Telekom-Aktionär die Dividende, die zuletzt bei 60 Cent lag und in diesem Jahr 65 Cent betragen könnte. Daraus würde sich die recht stattliche Dividenden-Rendite von 4,5 Prozent errechnen, was zugegebenermaßen eine sehr verführerische Sache ist, wobei es nie ratsam ist, sich allein von einer hohen Dividende locken zu lassen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass eine (sehr) üppige Ausschüttung auch ein Zeichen von Schwäche sein kann. Siehe auch Versorger-Aktien vor ein paar Jahren.
Ein Absturz der T-Aktie dürfte nicht bevorstehen, dafür erscheint die Gewinn-Entwicklung doch zu stabil. Aber könnte sie im Bereich von 14,00 Euro erneut nach oben drehen? Gut möglich. Das Bankhaus Lampe hat nun ein Kaufen mit Kursziel 18,00 Euro vergeben. Die Risiken seien schon ausreichend genug bewertet. Nach drei Jahren Seitwärtsbewegung, während sich der Gesamtmarkt nach oben bewegt hat, klingt das wahrscheinlich. Tatsache ist aber auch: Die T-Aktie hat schon oft enttäuscht. Großes (außer der Dividende) sollten sich Aktionäre von ihr nicht erwarten.
Interessant könnte in der jetzigen Situation auch ein Inline-Optionsschein HW3ZEW der HVB auf die T-Aktie sein. Die Barrieren liegen bei 13,00 und 17,00 Euro. Werden diese bis zum 14. März 2018 nicht verletzt ist eine Rendite von 11,4 (61,9 p.a.) Prozent möglich. Achtung: Totalverlustrisiko!
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Deutsche-Telekom-Aktie (Monatschart): Hält die Unterstützung?
Bildquelle: Deutsche Telekom