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Deutsche Post Aktie // Rekord-Gewinn durch Amazon, Zalando und Co

Bildquelle: Deutsche Post

Wir alle lieben es und tun es. Bei Amazon, Zalando oder anderen Online-Händlern. Weil es so praktisch ist und so bequem. Da ist dieser Gedanke – und schon kann man ihn auch in die Tat beziehungsweise in einen Kauf umsetzen. Einfach raussuchen, ein paar Klicks und schon ist bestellt. Das Paket kommt dann meist schon am nächsten Tag ins Haus oder zum Nachbarn oder zur Sammelstelle in der nahen Sonnenoase. Davon profitiert die Deutsche Post. Das das dynamische Paket- und eCommerce-Geschäft sei nach wie vor einer der „wichtigsten Wachstumstreiber“, heißt es im Bericht zum ersten Quartal. Die Deutsche Post als einer der weltweit führenden Post- und Logistikkonzerne hat im ersten Quartal 2016 ihr operatives Ergebnis deutlich gesteigert.

Der Konzern-Betriebsgewinn (Ebit) lag mit 873 Millionen Euro um 21,3 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Damit setzte das Unternehmen die im vierten Quartal 2015 begonnene Ergebnisdynamik fort. Es ist zugleich das beste erste Quartal der Deutschen Post in der Unternehmensgeschichte. Die Sanierung nach dem „Übergangsjahr 2015“ scheint gelungen bei der Deutschen Post. Deutlich Aufwärts ging es auch im problematischen Frachtbereich von 17 auf 51 Millionen Euro und in der Lieferkettenlogistik (Supply Chain Management) von 53 auf 127 Millionen Euro.

Bei der Post ist man nun sehr zuversichtlich die gesetzten Ziele für 2016 zu erreichen. Langfristig hofft man auf jährliche Steigerungsraten beim operativen Gewinn von 8 Prozent, was dann auch Richtschnur für den Aktienkurs sein könnte.

Wobei die Börse, so wie es ihre Art ist, schon etwas vorgearbeitet hat. Seit Mitte Februar ist der Kurs von rund 20 Euro auf mehr als 26 Euro geklettert. Charttechnisch wurde nun sogar der seit April 2015 bestehende Abwärtstrend überschritten. Im Tageschart hat sich nun allerdings ein Shooting Star gebildet, der kurzfristig den Kurs drücken könnte.

Für Hauptversammlung der Deutschen Post am 18. Mai ist eine Dividende von 0,85 Euro vorgeschlagen, was einer Dividenden-Rendite von aktuell 3,2 Prozent entspricht – wo bekommt man heute noch solche Zinssätze? Auch sonst erscheint die Aktie nicht zu teuer mit einem geschätzten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von rund 13, auch wenn der Cash-flow des Unternehmens doch recht schwach ist. Aber das kann sich noch bessern.

Wer mit Sicherheitspuffer auf die Deutsche Post setzen möchte, könnte dazu zu einem Discounter der HVB greifen. Das Papier (HU02F2) bietet die Chance auf einen Seitwärtsertrag von 5,2 Prozent, sofern der Cap bei 23,50 Euro am 15. Dezember 2016 nicht unterschritten ist. Der Verlustpuffer (Rabatt) im Vergleich zur Aktie beträgt 15,1 Prozent.

[highlight]Deutsche-Post-Aktie: Abwärtstrend überschritten[/highlight][divider_flat]

DeutschePost, Aktie, Chart

 

Bildquelle: Deutsche Post

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