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Hawesko-Aktie // Gerüchte um einen unbekannten Verkäufer

Getrunken und gegessen wird bekanntlich immer – und es hält auch Leib und Seele zusammen (oder so ähnlich). Wer beim Frühjahrsfasten noch Tage oder auch Wochen ohne feste Nahrung durchhalten kann, der macht beim Trinken schon nach wenigen Tagen ohne schlapp. Wobei es in diesem Artikel vor allem um geistige Getränke geht, aber auch diese können ja eine durchaus wohltuende Wirkung entfalten (in Maßen genossen). So lässt sich vielleicht erklären, warum Hawesko als ein führender Anbieter von Weinen und Champagnern auch im 20-igsten Jahr nach seinem Börsengang den Anlegern eine Dividende zahlen kann.

Für 2017 gibt es 1,30 Euro pro Aktie. Dies ist der gleiche Betrag wie für 2016. Mehr wurde es leider nicht, obwohl die wichtigsten Bilanz-Kennzahlen leichte Verbesserungen aufzeigten: So stieg der Umsatz um 5,4 Prozent auf 507 Millionen Euro und das operative Ergebnis (Ebit) um 2,7 Prozent auf 30,4 Millionen Euro.

Vielen Anlegern ist allerdings auch noch nach 20 Börsenjahren nicht bekannt, wie Hawesko diese Umsätze erzielt. Sie kommen aus drei Richtungen. Da sind zunächst das klassische Filialgeschäft mit den rund 300 Jacques‘ Wein-Depots, der B2B-Handel über Wein Wolf und CWD Champagner- und Wein-Distributionsgesellschaft und das private Digitalgeschäft über Plattformen wie Hawesko und Vinos.

Ein Blick auf den Chart der Hawesko-Aktie (604270) zeigt, dass bei 51 Euro offensichtlich der Deckel drauf liegt. Hier verkauft wohl ein größerer Investor. Am Markt hören wir als ein Gerückt, dass es sich um einen ausländischen Investmentfonds handeln soll. Mit einem KGV von 20 und einer Dividenden-Rendite von 2,5 Prozent sollte der Weg aber weiter nach oben zeigen können, sobald der Abverkäufer sein Werk beendet hat.

Schade, dass es keine Derivaten auf diesen Basiswert gibt, denn damit würden Anleger eine sicherlich attraktive Seitwärtsrendite erzielen können.

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Hawesko-Aktie (Wochenchart): Chance auf Bodenbildung bei elf Euro

Hawesko, Aktie, Chart

Bildquelle: Rainer Sturm / Pixelio.de

 

 

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