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KSB-Aktie // Starkes Halbjahr sorgt für höhere Jahresziele

Bildquelle: KSB

Als ein globaler Anbieter von Armaturen und Pumpen, der auf allen Kontinenten mit eigenen Serviceteams, Vertriebsgesellschaften und Fabriken aktiv ist, gehört KSB (Klein, Schanzlin & Becker) zu den deutschen Vorzeigeunternehmen. So sorgt auch das seit 1871 bestehende Unternehmen dafür, dass Made in Germany noch immer Weltruf genießt. Die Schwerpunkte der aktuellen Strategie zeigen zudem, dass die Frankenthaler ihre Blicke in die Zukunft richten. So steht die Digitalisierung ebenso im Fokus des Managements, wie die Stärkung des Service- und Ersatzteilgeschäfts, welches in Zeiten von Lieferkettenproblemen immer wichtiger wird.

Dies führte schon im Jahr 2022 zu einem Umsatzplus von 9,8 Prozent auf den Rekordwert von 2,57 Milliarden Euro. Auch auf der Ertragsseite erreichte die Gesellschaft mit einem operativen Ergebnis (Ebit) von 169,0 Millionen Euro denn höchsten Wert seit zehn Jahren, obwohl der Ukraine-Krieg, die gestiegenen Energiepreise und die Folgen von Corona für ein schwieriges Umfeld sorgten, welches zudem durch einen Cyper-Angriff und einem Hagelschaden in Frankreich intern erschwert wurde, wie wir bei Plusvisionen bereits berichteten [HIER klicken].

Schon der Rekordauftragsbestand von 2,86 Milliarden Euro, was einem Plus von 18,7 Prozent im Jahresvergleich entsprach, deutete an, dass die Erfolgsgeschichte auch 2023 fortgeschrieben werden kann. Mit einem Halbjahres-Umsatzplus von 21 Prozent auf 1,387 Milliarden Euro wurden allerdings die Analystenerwartungen nochmals übertroffen. Dabei war das Geschäft mit Ersatzteilen ein wesentlicher Treiber. Beim Ebit kam es gar zu mehr als einer Verdoppelung – von 53,5 auf 112,1 Millionen Euro.

Schon vor Monatsfrist hat das Unternehmen daher seinen Ausblick auf das Gesamtjahr nach oben angepasst. So sollen die Umsatzerlöse 2,80 bis 2,95 Milliarden Euro erreichen, nachdem vorher mit 2,50 bis 2,85 Milliarden Euro geplant worden war. Das Ebit-Ziel liegt nun bei 210 bis 230,0 Millionen Euro. Hier lag die Range bislang bei 165,0 bis 200,0 Millionen Euro. Trotz der jüngsten Kursgewinne ist die KSB-Stammaktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von sieben und einer Dividenden-Rendite von mehr als vier Prozent weiter preiswert. Langfristanleger können daher noch auf den Aufwärtstrend aufspringen.

KSB-Aktie (Stämme, Tageschart): dynamische Entwicklung

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Bildquelle: KSB; Chartquelle: stock3.com
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