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Wacker Neuson-Aktie // Widerstände machen es spannend

Bildquelle: Wacker Neuson

Auch Wacker Neuson, einen Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen, hat Corona heftig getroffen: Im zweiten Quartal sinkt der Umsatz um 25,4 Prozent. Der Betriebsgewinn Ebit geht um 61,1 Prozent und das Periodenergebnis um 63,4 Prozent zurück. Letztlich bleibt ein Quartalsgewinn je Aktie von 0,18 Euro. Im Halbjahr kommt das Unternehmen nun auf einen Gewinn je Aktie von 0,32 Euro.

Sehr positiv ist der freie Cash-flow von 88,6 (minus 42,2) Millionen Euro im zweiten Quartal oder von 92,9 (minus 184,5) Millionen Euro im ersten Halbjahr. Die Zahlen sind auf eine Reduzierung der Investitionstätigkeit und der Vorratshaltung (Net Working Capital) zurückzuführen.

Bei den weiteren Geschäftsaussichten bleibt der Vorstand sehr defensiv: Es sei keine konkrete Prognose möglich. Nur so viel: Umsatz und Ebit-Marge werden „deutlich“ unter den Vorjahreswerten liegen.

Gut ist, dass Wacker Neuson auch im schlimmen zweiten Quartal noch mit Gewinn gearbeitet hat. Darauf lässt sich aufbauen, denkt sich wohl auch die Börse. Nach einem Tief von 7,80 Euro notiert die Aktie nun wieder bei 15,20 Euro, aber das Papier ist mit einem Marktwert von 1.066 Millionen Euro noch immer unter dem Eigenkapital von 1.242 Millionen Euro bewertet.

Charttechnisch wird es für Wacker Neuson nun sehr spannend. Schafft die Aktie den Sprung über die Widerstandszone bei 17/19 Euro (siehe Wochenchart unten)? Der MACD-Indikator steht kurz vor einem Long-Signal. Fundamental bleibt die Situation für Wacker Neuson herausfordern. Dafür gibt es eine recht günstige Bewertung.

Wacker Neuson-Aktie (Wochenchart): Widerstände voraus

Wacker Neuson Aktie

Bildquelle: Wacker Neuson
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